„Bogenschießen läuft bei uns“, so der freudige Kommentar von Heiko Jabusch, dem Sportlichen Leiter der Oldenburger Schützen, nachdem es Benjamin Herd seiner Frau Simone gleichgetan und sich am vergangenen Sonntag in Wildeshausen den Landesmeistertitel gesichert hatte. Im Gegensatz zu seiner Frau die den Titel mit dem olympischen Bogen erringen konnte war Benjamin Herd mit dem Feldbogen erfolgreich. Anders als beim olympischen Bogenschießen wo auf Bogenschießplätzen mit festen Entfernungen geschossen wird, findet das Feldbogenschießen im Wald statt. Hier müssen 2 x 12 Stationen absolviert werden, die dem vorhandenen Gelände angepasst sind. Die erste Runde wurde auf für den Schützen unbekannte Entfernungen geschossen.
Mit 139 erzielten Ringen lag Herd nach der ersten Runde mit einem Ring Rückstand auf die beiden Führenden auf dem dritten Platz. Als es dann aber in die zweite Runde ging, wo die Entfernungen bekannt, dafür aber größer waren, konnte sich der Oldenburger noch deutlich steigern und erzielte mit 149 Ringen die höchste Punktzahl in dieser Konkurrenz. Am Ende standen 288 erzielte Ringe für ihn zu Buche. Elf mehr als der Zweitplatzierte Robert Möller aus Bevern.