Das Generationenduell im Oldenburger American Football ging am vergangenen Sonntag mit 50:0 klar und deutlich zu Gunsten des Nachwuchses aus. Bereits nach einem Viertel lagen die Oldlaws mit 0:20 gegen die Cavaliers hinten, bevor der Wettergott ein Einsehen mit den „älteren Herren“ (der älteste Oldlaw zählte 53 Lenze) hatte und ihnen dank eines Gewitters eine ungeplante Ruhepause gönnte. Im zweiten Drittel konnten die von Tyrus Morgan trainierten Gastgeber dann auf 29:0 erhöhen. Nach der Pause hatte sich das Gewitter zwar verzogen, aber stattdessen regnete es nun in Strömen. Was weder für die Technik noch die Kräfte bei beiden Teams sonderlich förderlich war. „Man hat nach der Pause schon viele technische Fehler gesehen, weil der Ball einfach zu glitschig geworden ist. Da war es nicht so einfach den Ball unter Kontrolle zu kriegen. Der schwere Boden hat dann auch noch sein übrigens getan“, berichtet Holger Völling, der sportliche Direktor der Knights. Dies hielt sein Team aber nicht davon ab den Ball noch drei weitere Mal in die Endzone der Oldlaws zu tragen. „Leider haben wir den Cavaliers gleich mehrmals mit einer Interception in die Karten gespielt, so dass auch deren Defense zu Touchdown Punkten kommen konnte. Daran müssen wir noch arbeiten. Trotzdem hat es uns riesigen Spaß gemacht. Wir hatten es uns schlimmer vorgestellt. Da ich die Cavaliers als unseren stärksten Gegner sehe bin ich so verwegen zu sagen, dass wir sicherlich ein oder zwei Teams in dieser Saison noch ärgern können“, strahlte Elmar Heidenescher, trotz der deutlichen Niederlage nach dem Spiel und ergänzt mit einem Grinsen im Gesicht: „Wir haben es auch alle noch ohne fremde Hilfe wieder geschafft vom Boden aufzustehen“.