Da sind sie endlich. Die ersten Punkte gegen eines der Top Teams. Trotz der deutlichen 8:51 Niederlage bei Tabellenführer Hamburg Blue Devilyns zeigte sich Trainer Mike Schuhmacher durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mädels. „Trotz der vielen Ausfälle die wir hatten lief es gut und wir freuen uns natürlich sehr darüber endlich gegen eines der Top Teams gescored zu haben“. Die personellen Probleme begannen schon vor der Abfahrt nach Hamburg. Gleich zwei Spielerinnen aus der O-Line mussten krank zuhause bleiben. Es sollten nicht die letzten Ausfälle an diesem Tage bleiben. Gleich mehrere Spielerinnen mussten verletzt vorzeitig das Spiel beenden, so dass Schuhmacher zum Ende des Spiels nur mit Mühe und Not noch eine O-Line aufs Feld bekam. Auf einen etatmäßigen Center musste er im letzten Viertel allerdings verzichten. Dabei war das Spiel gar nicht mal so schlecht angefangen für die Coyotes. Zwar waren die Gastgeberinnen erwartungsgemäß mit 16:0 in Führung gegangen, aber im zweiten Viertel war es dann endlich soweit. Running Back Thea Strodthoff trug erstmals gegen eins der Top Teams den Ball in die gegnerische Endzone. Beim anschließenden Versuch eines Extrapunktes misslang das Zuspiel des Centers auf den Quarterback und es sah zunächst nach einem misslungenen Versuch aus. Aber Strodthoff machte aus der Not eine Tugend und trug den Ball zu einer Two Point Conversion über die Linie und konnte so auf 8:16 verkürzen. Soviel Punkte hatte Hamburg in dieser Saison zuhause noch gegen kein Team zugelassen. Es sollten aber die einzigen bleiben. Der Tabellenführer dagegen konnte noch vor der Pause auf 24:8 erhöhen.
In der zweiten Halbzeit mussten die Gäste dann noch vier weitere Touchdowns der Devilyns zulassen, so dass am Ende eine deutliche 8:51 Niederlage zu Buche stand. Nun haben die Oldenburgerinnen erst einmal zwei Wochen Zeit um wieder alle Krankheiten und Verletzungen auszukurieren, bevor es im heimischen Stadion gegen die Spandau Bulldogs geht.