Gekommen um nicht zu bleiben

Foto: Oldenburg Outlaws
Foto: Oldenburg Outlaws

Nachdem die Oldenburg Outlaws 2017 die Landesliga nach Belieben dominiert haben gehen sie in diesem Jahr in der Verbandsliga auf Punktejagd. Wer aber glaubt die GVOler wollen sich hier häuslich einrichten sieht sich getäuscht. „Im nächsten Jahr spielen wir in der Oberliga. Mit dem hochkarätigen Trainerteam müssen wir einfach aufsteigen“, gibt Outlaws-Präsident Elmar Heidenescher selbstbewusst das Saisonziel vor.

 

Der neue Trainerstab der Outlaws hat es wahrlich in sich. Mit sieben Positions-Coaches die zum Teil schon auf höchstem Niveau gecoacht haben, hat Head-Coach Dennis Frerichs einen für ihre Liga ungewöhnlich großen Trainerstab. „Am Ende ist es eine Mischung aus Professionalität und dem Spirit der Outlaws, der uns so erfolgreich macht. Die Spieler lieben es, wie Profis gefördert und gefordert zu werden. Jetzt müssen wir nur noch auf dem Feld beweisen, dass wir das Zeug zu mehr im deutschen Football haben!“

 

Aber nicht alle Spieler wollten diesen Weg mitgehen und verließen die Outlaws. „Der Kader hat sich stark verändert, weil einige den Verein verlassen haben, während gleichzeitig viele Rookies dazugekommen sind. Einige davon sind sehr talentiert. Bis zum Trainingslager lief die Vorbereitung sehr gut, aber dann hatten wir einige verletzungsbedingte Rückschläge. Insgesamt müssen wir fünf Spieler ersetzen, so dass wir vor dem ersten Spiel noch etwas umstellen müssen. Aber insgesamt sind wir gut vorbereitet auf die Saison. Wir werden in dieser Saison den Zuschauern einen sehr attraktiven Football mit einer sehr dynamischen Offense präsentieren, wie ihn sonst nur noch Hildesheim in dieser Liga spielt“, berichtet Headcoach Dennis Frerichs.

 

Die Chancen für einen Durchmarsch könnten schlechter stehen. Spielen die Outlaws doch dank einer Ligareform nur gegen Gegner die ebenfalls im Vorjahr noch in einer der beiden niedersächsischen Landesligen gespielt haben. Gegen die Hannover Stampeders sowie den Hildesheim Rogue Invaders wird es in dieser Saison das erste Aufeinandertreffen geben. Anders sieht es dabei mit den beiden anderen Teams aus. Ein schnelles Wiedersehen gibt es mit den Nordhorn Vikings, die man im Vorjahr zweimal deutlich schlagen konnte (39:0 / 45:3). Ebenfalls alte Bekannte sind die Jade Bay Buccaneers. Gegen das Team aus Wilhelmshaven kassierten die Outlaws in ihrer Premiere Saison zwei deutliche Niederlagen (7:34 / 0:28).

 

Die sind auch gleich der erste Gegner am kommenden Samstag in Wilhelmshaven. „Wir haben kein spezielles Ziel für das erste Spiel. Aber da wir aufsteigen wollen, wollen wir natürlich die Punkte aus Wilhelmshaven mitnehmen. Wir nehmen die Bucs nicht auf die leichte Schulter, aber wenn wir ihr Laufspiel stoppen können und unser Potential ausschöpfen haben wir gute Chancen am Samstag als Sieger vom Platz zu gehen. Auch wenn wir aufsteigen wollen sehen wir uns doch als Underdog in der Liga in der neben Wilhelmshaven mit Hannover und Hildesheim noch zwei weitere starke Teams sind“, zeigt sich Frerichs verhalten optimistisch.