Das war ein hartes Stück Arbeit für die GVO Oldenburg Outlaws bei ihrem 12:0 Auswärtssieg in Nordhorn. Es schien fast so als habe sich alles gegen das Team von Trainer Dennis Frerichs verschworen. Nach dem Ausfall von gleich drei Linebackern musste der Trainer selbst noch einmal das Trikot überziehen. Nicht genug damit meldeten sich kurzfristig noch drei weitere Spieler kurzfristig ab, so dass ein mit Rookies gespicktes Team auflief. Auch die Anfahrt verlief nicht ganz problemfrei. Aufgrund eines Staus musste das Spiel zwanzig Minuten später angepfiffen werden.
Nachdem beide Teams in ihren ersten Angriffsversuchen nur wenige Yards erzielen konnten gelang Outlaws Quarterback Aike Abeln vier Minuten vor Ende des ersten Viertels ein 47 Yards Pass auf Running Back Mike Schuhmacher der sein Team mit 6:0 in Führung brachte. Dies gelang Abeln Ende der ersten Halbzeit erneut. Diesmal hieß der Abnehmer Pascal Winter und die Outlaws gingen mit einer 12:0 Führung in die Pause.
Es sollten die letzten Punkte in diesem Spiel sein. Nichtdestotrotz geriet der Sieg der Outlaws noch einmal in Gefahr. Diesmal aber nicht durch die Nordhorn Vikings, sondern durch den Wettergott. Aufgrund eines heranziehenden Gewitters wurde das Spiel sechs Minuten vor dem Ende unterbrochen. Nun hatten die Verantwortlichen gleich mehrere Optionen zur Auswahl. Das Spiel konnte abgebrochen werden und für die Outlaws gewertet werden oder neu angesetzt werden. Man entschied sich für die dritte Möglichkeit das Spiel nach einer Stunde fortzusetzen. Da auch in den verbleibenden Minuten nichts mehr geschah konnten sich die Outlaws über einen hart erarbeiteten 12:0 Sieg freuen. „Das war ein hartes Stück Arbeit und ich habe selber spielen müssen. Wir hatten sehr viele Rookies auf dem Platz und auf beiden Seiten haben die Jungs nicht ihre Leistung abgerufen. Jetzt heißt es erstmal sechs Wochen Pause und alle wieder fit bekommen. Dann geht es gegen den Favoriten aus Hildesheim“, freut sich „Spielertrainer“ Frerichs über die beiden gewonnenen Punkte.