Schlag auf Schlag geht es derzeit bei den Footballern der VfL Oldenburg Knights zu. Zwei Wochen nach dem Auftakterfolg gegen die Hannover Spartans geht es am kommenden Sonntag in Hannover erneut gegen die Spartans. Gerne würden die Knights hier ihren Erfolg wiederholen um vor den beiden schweren Spielen gegen Ritterhude Badgers und Braunschweig Lions II zurück in die Erfolgsspur zu kehren.
Einer der dabei für die notwendigen Punkte sorgen soll ist der bundesligaerfahrene Wide Receiver Rudolf Henne. Nach einem Jahr bei den Hamburg Huskies in der GFL1 kehrte das Knights-Urgestein zu Beginn dieser Saison wieder zurück zu den Rittern für die er zuvor fünf Jahre lang aktiv war. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Rudolf Henne wieder einen "alten" Knight mit GFL-Erfahrung zurückbekommen haben. Das was er bei den Huskies unter Coach Esume gelernt hat kann er hier super einbringen. Auch menschlich freue ich mich Rudi wieder im Team zu haben“, zeigt sich Headcoach Florian Rückeshäuser erfreut über die Rückkehr seines langjährigen Mannschaftskollegen.
Schon früh hatte Henne begonnen sich für American Football zu interessieren, aber erst 2011 konnte er erstmals bei einem Spiel selbst aufs Feld laufen. „Ich habe mich schon immer für Football interessiert. Nur gab es in der Nähe leider keine Football Mannschaft, bis dann die Knights gegründet wurden. Auf die hat mich dann ein Freund aufmerksam gemacht. Ich fand das von Anfang an geil und bin sofort dabeigeblieben, da ich schon immer Körperkontakt beim Sport gemocht habe. Selbst auf den Bolzplatz habe ich immer mit sehr intensiven Körperkontakt gespielt“, erzählt er wie er zum American Football kam. Mit „seinen“ Knights möchte er gerne einmal den Aufstieg in die zweite Liga schaffen, vielleicht sogar wenn alles gut läuft irgendwann in der GFL 1 für die Knights auflaufen. Aber das ist zunächst Zukunftsmusik. Erst einmal warten aber nun erneut die Spartans auf die VfLer, die es ein zweites Mal zu schlagen gilt. „Die Spartans haben sicherlich aus ihren Fehlern gelernt und werden alles tun um zu gewinnen. Aus Erfahrung weiß ich, dass man ein Gegner nie unterschätzen soll. Egal wie die Spiele davor gelaufen sind“, warnt er davor das Spiel am Sonntag auf die leichte Schulter zu nehmen.