Am späten Montagabend fiel in einer Vorstandssitzung der VfL Oldenburg Knights die Entscheidung sich von Trainer Mathias Bonner zu trennen. In einem kurzen Interview äußert sich der ehemalige Knights-Trainer nun zu seiner Entlassung.
Mathias Bonner kam die Entlassung überraschend für Sie?
Überraschend kommt so etwas natürlich im Hinblick auf die Spielergebnisse der Knights nicht. Aber mitten in der Saison ist natürlich unschön. Speziell da es ja nicht das erste Mal ist, dass so etwas bei den Knights passiert. Ich bin aber lange genug dabei um zu wissen, dass so etwas immer mal vorkommen kann. Gerade wenn für ein Regionalliga-Team doch nicht unerheblicher finanzieller Aufwand, teilweise offenbar auch aus eigener Tasche, in die Hand genommen wurde.
Sind Sie enttäuscht darüber das sie Ihre Arbeit nicht fortführen können?
Sicher bin ich enttäuscht, dass wenn die Vorgabe von Beginn an in Richtung Nachhaltigkeit kommuniziert wurde, man nun kalte Füße bekommt. Aber ich werde mich als Coach auch weiterhin hinterfragen was ich individuell hätte besser machen können.
Im Grundsatz muss ich sagen das es sehr schade ist das es in Oldenburg seit Jahren nicht gelingt die vorhandenen spielerischen Ressourcen zu bündeln um ernsthaft in den oberen Ligen angreifen zu können.
Wo sehen Sie die Gründe für Ihre Entlassung?
Ich kann über die Gründe nur mutmaßen aber die Erfahrung zeigt, dass oft persönliche Befindlichkeiten der Sache im Weg stehen.
Ich wünsche der Organisation, den Spielern und vor allem den Supportern der Knights alles Gute. Der Vereinsführung wünsche ich viel Glück in absehbarer Zeit die selbst gesteckten Ziele der letzten Jahre erfüllen zu können.
Danke für das Gespräch Herr Bonner.