Im dritten Spiel war es endlich soweit. Nach zwei deutlichen zu null Niederlagen konnten die Coyotes bei ihrem Gastspiel in Emden nicht nur ihre ersten Punkte aufs Scoreboard bringen, sondern gleichzeitig mit 22:12 auch ihren ersten Sieg in ihrer noch jungen Geschichte einfahren. „Emden war kein leichter Gegner und wir freuen uns sehr über diesen Sieg der auch ordentlich gefeiert wird. Darauf ausruhen können wir uns aber nicht, weil nächste Woche schon Braunschweig zu uns kommt. Der Trainerstab und ich sind sehr stolz darauf mit wieviel Herzblut jede einzelne dabei ist und wie schnell alle lernen“, war Trainer Mike Schuhmacher mächtig stolz auf seine Mädels nach diesem historischen Sieg.
Was den Gästen zuvor in zwei Spielen nicht gelungen war gelang Running Back Thea Strodthoff diesmal bereits nach gerademal anderthalb gespielten Minuten. Noch vor der Pause trug sie den Ball dann erneut in die gegnerische Endzone und brachte ihr Team mit 12:0 in Führung. Adeke Omogiate erhöhte im Anschluss per Two Point Conversion auf 14:0. So wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. „Das erste Quarter haben wir sowohl in der Offensive und Defensive dominiert und mit der Offense gut den Ball nach vorne gebracht. Das zweite war dann eher durchwachsen und alles ist irgendwie zusammengebrochen“, zeigte sich der Trainer der Coyotes ob der Leistung im zweiten Viertel etwas ratlos.
Es sollte dann auch nicht lange dauern bevor der Ball dann erstmals in der Oldenburger Endzone landete. Der anschließende Versuch eines Extrapunkts sollte sich dann für die Gastgeberinnen allerdings als Bumerang erweisen. Den geblockten Ball konnte Shawna Habedank aufnehmen und mit einem Lauf über 90 Yards zum 16:6 in die Emdener Endzone tragen. Aber noch vor der Pause konnten die Tigers einen erneuten Touchdown erzielen, so dass es mit 16:12 für die Coyotes in die Kabine ging. „In der Halbzeit haben wir die Spielerinnen nochmal motiviert, etwas umgestellt und in der zweiten Halbzeit wieder an die Leistung aus dem ersten Quarter angeschlossen“. Kurz vor dem Ende war es erneut Strodthoff die den Ball zum 22:12 Endstand in die Endzone der Tigers trug.