Outlaws erledigen die Wölfe im heimischen Revier
Sollte es noch irgendwelche Zweifel gegeben haben, ob der Favoritenrolle in der Landesliga Niedersachsen Gruppe 2, so haben die GVO Oldenburg Outlaws diese am Sonntag in Westerstede eindrücklich aus der Welt geschafft. Beim bisherigen Zweiten Westersteder Wölfe fuhren die Outlaws mit 100:0 den bisher höchsten Sieg ihrer Vereinsgeschichte ein.
Durch einen misslungenen Punt der Wölfe kamen die Outlaws in der fünften Minute erstmals in die Nähe der gegnerischen Endzone. Von der 1 Yard Linie trug Running Back Mike Schuhmacher den Ball direkt in die Endzone zum Touchdown. Den Extrapunkt versenkte Kristof Senkbeil genauso souverän, wie vier Minuten später nachdem Quarterback Vangogh Mohamed Ali zuvor höchstselbst den Ball in die Endzone der Wölfe getragen hatte. Allzu lang sollten die Gastgeber nach dem Kick Off nicht in Ballbesitz bleiben, bevor sie von der wieder einmal gut agierenden Oldenburger Defense gestoppt wurden. Im folgenden Angriff schickte Oldenburgs Quarterback Felix Surkau mit einem präzisen 30 Yards Pass auf die Reise und dieser war dann von der Defense der Wölfe nicht mehr zu stoppen. Senkbeil erhöhte anschließend mit einem Kick auf 21:0. Zeit zum durchschnaufen ließen die Outlaws den Wölfen nicht. Kaum im Ballbesitz verloren sie diesen wieder und kassierten umgehend durch Steffen Wiechmann den nächsten Touchdown. Unnötig zu erwähnen wer den Extrapunkt erzielte. Mit 28:0 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Den ersten Touchdown des zweiten Viertels behielt sich dann wieder Quarterback Ali vor. Nachdem er mehrere Verteidiger der Wölfe ausgetanzt hatte trug er den Ball in die Endzone. Nun war es an der Reihe der Oldenburger Defense ebenfalls an der Erhöhung des Punktekontos mitzuarbeiten. Markus Steinkamp nutzt einen Fumble der Wölfe um den Ball in deren Endzone zu tragen. Der nächste der Outlaws der sich einen Touchdown gutschreiben durfte war Receiver Oliver Wilmes. Kristof Senkbeil erhöhte per Kick auf 49:0. Für den Halbzeitstand von 56:0 zeigt er sich dann im Alleingang verantwortlich. Wie schon gewohnt verwandelt er sicher den Extrapunkt, nur das er diesmal auch den dazugehörigen Touchdown erzielt hatte.
In der zweiten Halbzeit hieß der Quarterback nun Aike Abeln und Ali wechselte auf seine gewohnte Position als Running Back. Er ließ sich dann auch nicht lange bitten und erzielte den ersten Touchdown der 2. Hälfte. Nach dem Motto jeder darf mal ran war es Sascha Meljes, der mit seinem ersten Touchdown der Saison auf 69:0 erhöhen konnte. Erstmals in diesem Spiel konnte der Extrapunkt nicht verwandelt werden, da die Westersteder Defense den Kick von Welf Wittenborn blockten konnte. So wurde ein letztes Mal die Seiten gewechselt.
Es sollte zehn Minuten dauern bevor wieder etwas Zählbares für die Outlaws auf der Habenseite zu verbuchen war. Dann zogen die Gäste aber noch einmal ordentlich das Tempo an und Felix Surkau trug zum zweiten Mal in diesem Spiel den Ball in die Endzone. Diesmal versuchte man es anstatt mit einem Kick mit einer 2-Point Conversion, die Mike Schuhmacher erfolgreich abschloss. Die Offense der Wölfe konnte einem fast leidtun. Kaum auf dem Platz durften sie diesen schon wieder verlassen. Sebastian Stelter war es dann vorbehalten gleich im ersten Versuch den Ball in die Endzone zu tragen. Nun durfte auch Kristof Senkbeil wieder ran, der es diesmal mit einer 2-Point Conversion erfolgreich versuchte. Nun war es wieder an der Defense zu punkten. Mike Schuhmacher macht seine ganzen 160cm lang, kommt gerade so an den Ball, schafft die Interception und ist dann nicht mehr zu stoppen. Wieder ist es Senkbeil der den Extrapunkt verwandelt. Der letzte Touchdown des Spiels ging dann wieder auf das Konto von Sebastian Stelter und die letzten Punkte zum 100:0 Endstand steuerte dann noch einmal Mike Schuhmacher mit einer 2-Point Conversion bei.