Auch wenn es nicht zum Sieg und damit zum vorzeitigen Klassenerhalt gereicht hat so konnten die GVO Oldenburg Outlaws doch dem Favoriten Göttingen Generals bis ins vierte Viertel hinein Paroli bieten. Das es am Ende mit 0:30 doch noch recht deutlich wurde lag sicherlich auch mit am recht dünnen Kader der Outlaws. „Während wir einen Minikader von 23 Spielern hatten waren die Generals mit 40 Spielern angereist. Unsere Defense hat mal wieder einen super Job gemacht, aber wenn im letzten Viertel noch die gleichen Jungs auf dem Feld stehen wie im Ersten sind irgendwann die Kräfte weg. Vor allem gegen einen Gegner der so körperbetont und laufintensiv spielt“, so Outlaws-Präsident Elmar Heidenescher, der im Gegensatz zur Leistung seiner Defensivabteilung derzeit mit der Offense weniger zufrieden ist. „In der Offense läuft es derzeit nicht rund. Da ist irgendwie der Wurm drin und wir wissen nicht warum“.
Die Göttinger legten los wie die Feuerwehr und konnten gleich zu Beginn des Spiels mit einem schnellen Touchdown und einer Two-Point-Conversion mit 8:0 in Führung gehen. Nun zeigte aber die Oldenburger Defense, dass auf sie wie immer Verlass ist. Es sollte bis kurz vor Ende des dritten Viertels dauern bevor es den favorisierten Göttinger erneut gelang den Ball in die Endzone der Outlaws zu tragen. Auch wenn die Kräfte bei den Gastgebern zu schwinden begannen stemmten sie sich weiterhin erfolgreich gegen die Sturmläufe der Gäste, so dass diese erst dreieinhalb Minuten vor dem Ende ihren dritten Touchdown erzielen konnten. Mit einem 0:24 Rückstand ging es somit in die letzten Spielminuten. Nun setzten die Outlaws alles auf eine Karte um doch noch eigene Punkte auf das Scoreboard zu bringen. Aber das hohe Risiko wurde nicht belohnt. Ein langer Pass von Outlaws-Quarterback Phillip Garcia wurde von der Göttinger Defense abgefangen und zum 0:30 Endstand in die Oldenburger Endzone getragen.