Weiter geht sie die Auswärtstournee der VfL Oldenburg Knights durch die American Football Stadien Norddeutschlands. Nach Ritterhude und Hamburg geht es für das Team von Trainer Marcus Meckes an diesem Samstag nach Wolfsburg, wo Aufsteiger Wolfsburg Blue Wings wartet. Im Saisonauftaktspiel hatte man vor heimischen Publikum einen deutlichen 35:7 Sieg eingefahren. Kein Grund für Marcus Meckes mit einem Spaziergang in Wolfsburg zu rechnen. „Die Blue Wings haben bisher nur gegen uns und die Seahawks verloren. Die anderen Spiele haben sie gewonnen. Das wird keine leichte Aufgabe für uns werden. Als Aufsteiger sind sie mittlerweile in der Regionalliga angekommen. Sie gehören zu den Teams die an jedem Wochenende jeden Gegner schlagen können. Dazu gehören natürlich auch wir zu“, ist der Knights-Trainer weit davon entfernt den Gegner zu unterschätze. Gleichzeitig zeigt er sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Jungs allerdings auch sehr optimistisch: „Aber letzten Endes liegt es an uns das Wochenende erfolgreich zu gestalten und ich bin da guter Dinge.“ Verzichten muss er am Samstag wohl auf Defensivspieler Philipp Drews der sich beim letzten Spiel verletzt hatte und den Knights im Defense Back Field fehlen wird. „Aber ansonsten sind wir ganz gut aufgestellt“, so Meckes.
Einer der ebenfalls im Defense Back Field sein Betätigungsfeld hat ist der ehemalige Oberliga-Handballer und Landeskaderschwimmer Marius de Freese. Der 23jährige Linebacker kam Anfang der Saison von den Ritterhude Badgers zu den Knights und zeichnet sich neben seiner Schnelligkeit sowie einer guten Athletik vor allem durch seinen großen Kampfgeist aus. „Zurückstecken gibt es nicht“, ist da dann auch sein Motto, wenn er sich im Spiel den gegnerischen Offensivkräften entgegenstellt. Fünf Jahre ist es nun her, dass Handballkumpels ihn mit zum Footballtraining bei den Badgers nahmen. Es sollte dann nicht lange dauern bis er den Handball gegen den Football austauschte. Zunächst lief er ein Jahr lang für den Nachwuchs der Dachse auf, bevor er sich dann einen Platz im Regionalligateam erkämpfte und hier vier Jahre lang aktiv war. „Ich bin dann zu den Knights gegangen, weil mich deren Konzept überzeugt hat und ich mal was Neues sehen wollte. Ich möchte auf jeden Fall mit dem Team den Sprung in die 2.Liga schaffen und dabei einer der Anführer im Team sein. Gleichzeitig möchte ich mich natürlich auch selbst sportlich weiterentwickeln um ein besserer Spieler zu werden“, berichtet er über seine Beweggründe vor der Saison an die Hunte zu wechseln.