Alles ist angerichtet für ein spannendes Handballwochenende, wenn am 12. November in der Sporthalle Wechloy der letzte Spieltag der Vorrundengruppe 5 der weiblichen Jugendhandballbundesliga angepfiffen wird. Für den gastgebenden VfL Oldenburg stehen vor dem ersten Spiel am Samstag um 14 Uhr gegen JSG Nümbrecht/Oberwiehl noch alle Optionen offen. Derzeit liegt die Truppe von Trainer Andy Lampe mit je einem Sieg und einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Gruppenfavorit HC Leipzig, dass seine bisherigen drei Spiele alle gewinnen konnte. Der Modus sieht es vor, dass der Gastgeber an diesem Wochenende sowohl gegen Nümbrecht (12.11) als auch gegen Leipzig (13.11.) antreten muss.
Die beiden Teams haben ihre Spiele gegeneinander bereits im September bzw. Oktober bestritten als man seine Heimspielwochenenden hatte. In beiden Spielen hatten die Leipzigerinnen keine Mühe einen Sieg gegen die Rheinländerinnen einzufahren. Dem 32:24 Sieg in Nümbrecht folgte ein 44:23 in Leipzig. Der VfL seinerseits hatte ebenfalls wenig Mühe sich im Hinspiel gegen Nümbrecht mit 33:19 durchzusetzen. In Leipzig konnten die Oldenburgerinnen gegen den Favoriten lange mithalten und mussten sich erst in den letzten Minuten geschlagen geben.
Dies weckt natürlich Hoffnung auf einen Überraschungscoup gegen die Leipzigerinnen vor heimischen Publikum. „Die Chance ist da, wie das Spiel in Leipzig gezeigt hat. Mit einer vollen Halle im Rücken können wir den HC am Sonntag (14 Uhr) vielleicht ein wenig ärgern und die Gruppe als Gruppenerster beenden“, appelliert der Trainer an die Fans des VfL Oldenburg möglichst zahlreich in der Sporthalle Wechloy zu erscheinen und das Team lautstark anzufeuern.
Aber erst einmal muss am Samstag das Spiel gegen den Gruppenletzten gewonnen werden. Ein Unentschieden reicht bereits zum Weiterkommen. Aber dies dürfte nicht der Anspruch des Bundesliga-Nachwuchses sein. Sollte der VfL dieses Spiel gewinnen kommt es am Sonntag zu einem echten Finale bei dem das Publikum als achte Frau, das Zünglein an der Waage sein könnte.