Wie schon im Jahr zuvor konnte sich die weibliche A-Jugend des VfL Oldenburg auch in dieser Saison wieder für das Viertelfinale der Jugendbundesliga qualifizieren. Anders als im Vorjahr, als die Truppe von Trainer Andy Lampe in der Zwischenrunde den zweiten Platz belegte und im Viertelfinale auf den Deutschen Meister Bayer Leverkusen traf, konnte man diesmal souverän die Gruppe für sich entscheiden. Nachdem der VfL bereits die Spiele gegen TSV Ismaning (28:21) und VfL Bad Schwartau (24:22) für sich entscheiden konnte blieb man auch im dritten Spiel bei SV GW Schwerin siegreich. In einem engen Spiel behielt man nach einer 12:11 Pausenführung am Ende mit 26:24 die Oberhand und sicherte sich so ungeschlagen den Gruppensieg.
Während des gesamten Spiels konnte sich keins der beiden Teams entscheidend absetzen. Allerdings lag der VfL die meiste Zeit über in Führung. Als die Oldenburgerinnen zehn Minuten vor dem Spielende einen 20:21 Rückstand in eine 24:21 Führung umwandelten konnten war das Spiel gelaufen, da für die Gastgeberinnen keine Chance mehr bestand den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. Dafür hätte man mit sieben Toren Vorsprung gewinnen müssen.
Im Viertelfinale kam es dann zum Aufeinandertreffen mit Oberligakonkurrent HSG Hannover-Badenstedt. In der Liga konnte sich der VfL im Februar in Hannover deutlich mit 42:31 gegen die HSG durchsetzen. Weniger gut lief es dann im Viertelfinal-Hinspiel wenige Wochen später, das ebenfalls in Hannover stattfand. Trotz einer 5:0 Führung hatte man am Ende mit 24:27 (11:16) das Nachsehen. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und zu viele Tore in der ersten Halbzeit kassiert. In der zweiten Hälfte lief es dann besser. Die Ausgangslage ist nicht unmöglich. Wir müssen allerdings eine Schippe drauflegen und besser arbeiten im Rückspiel. Auch das Torwartspiel muss besser werden“, so der VfL-Trainer nach dem Spiel. Eine Woche vor dem Rückspiel im Viertelfinale der DM kam es an gleicher Stelle, in der Sporthalle Wechloy bereits zum Rückspiel in der Oberliga. Beide Ergebnisse standen bei Druckbeginn noch nicht fest.