Mit einem ungewohnten Spielgerät bekamen es die Frauen des VfL Oldenburg am vergangenen Donnerstagabend zu tun als sie zu Gast waren bei ihren Vereinskollegen aus der American Football Sparte. Hier absolvierten sie unter Anleitung des Trainerteams der Knights eine komplette Trainingseinheit und hatten dabei viel Spaß. „Das ist mal was anderes, macht aber unheimlich viel Spaß“, zeigte sich Torhüterin Julia Renner begeistert von der ungewohnten Trainingseinheit, obwohl sie für sie ungewohnten Körperkontakt hinnehmen musste. „So werde ich in der Regel eigentlich nicht angegangen“, lachte sie nach dem Tackling-Training bei dem die Knights die Mädels nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfassten. Die ließen sich dadurch allerdings nicht abschrecken. Im Gegenteil. So verpassten die Ritter Nachwuchsspielerin Lina Genz voller Respekt den Spitznamen „Bullterrier“. Aber auch beim Pass- und Fangtraining zeigte der Pokalsieger vollen Einsatz. Nach anfänglichem Fremdeln bekamen die Handballerinnen das ungewohnte Spielgerät immer besser in Griff. So entpuppte sich Linksaußen Kim Birke als echtes Quarterback-Talent das seine Mitspielerinnen mit maßgeschneiderten Pässen bediente. Kein Wunder das sich Knights-Quarterback Andreas Loreth auch überaus angetan von den Leistungen Birkes und Angie Geschkes zeigte. „Das haben die richtig gut gemacht“, lobte er sie. Wobei letztere doch ein wenig haderte mit dem Flugverhalten des Balls. „Ich will endlich das der aufhört so rumzueiern“. Das Training endete mit einer Partie Ultimate-Football und vielen zufriedenen Gesichtern sowie mit Knights-Trainern die sich imponiert zeigten über das Engagement mit dem die Handball-Mädels zu Werke gingen. „Ich bin mir sicher die Mädels würden auch als American Football Team eine gute Figur machen. Was ich gesehen habe sah gut aus“, stellte auch Cheftrainer Holger Völling den Trainingsgästen ein gutes Zeugnis aus.