VfL II verliert mit 17:21 in Vechta
In einem schwachem 3. Liga Spiel erwies sich am Freitagabend Gastgeber SF Vechta zu stark für das Juniorenteam des VfL Oldenburg. Mit 17:21 kassierte die Hansel-Truppe ihre dritte Niederlage im vierten Spiel. Dabei konnte VfL-Trainerin Alex Hansel durchaus zufrieden sein mit der Abwehrleistung ihres Teams. „Nur einundzwanzig Gegentore auswärts, das würde ich jederzeit unterschreiben. Aber nur siebzehn eigene Tore, das ist zu wenig. Unser Angriff hat praktisch nicht stattgefunden. Hier haben wir noch viel Arbeit vor uns“, resümierte Hansel nach dem Spiel. „Insgesamt war das heute kein gutes 3. Liga Spiel. Von allen Beteiligten“!
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Oldenburg. Durch zwei Tore von Lena Thomas und Griet Prante konnten die Grün-Weißen nach viereinhalb Minuten mit 2:0 in Führung gehen. Weitere vier Minuten später hatten die Gastgeber allerdings aus dem Rückstand eine 3:2 Führung gemacht. Noch zweimal konnten die VfL-Juniorinnen durch Griet bzw. Lisa Prante in Führung gehen. Das 5:4 in der sechzehnten Minute sollte allerdings die letzte Gästeführung in diesem Spiel sein. Gerademal zwei Tore gelangen den Grün-Weißen in den restlichen vierzehn Minuten der ersten Halbzeit, während gleichzeitig Vechta noch siebenmal erfolgreich war und so mit einer 11:7 Führung in die Pause ging.
Mit dem ersten Treffer der zweiten Hälfte konnte Katja Berkau den Rückstand der Gäste nach einer gespielten Minute auf 8:11 verkürzen. In den nächsten Minuten pendelte sich der Rückstand der VfLer auf zwei bzw. drei Tore ein. Eine viertel Stunde vor Schluss allerdings zogen die Gastgeberinnen noch einmal das Tempo an und machten innerhalb von sechs Minuten aus einem 14:12 ein 19:12. Hinzu kam noch eine Verletzung von Lisa Prante die beim Stande von 12:17 bei einem Angriffsversuch mit dem Fuß umgeknickt war. Diese Situation führte dazu, dass Alex Hansel, wie schon ihr Trainerkollege einige Minuten zuvor, eine zwei Minuten Strafe kassierte. „Das darf eigentlich nicht passieren, aber ich bin nun mal eine emotionale Trainerin und ich konnte diese Schiedsrichterentscheidung, wo sich eine meiner Spielerinnen verletzt hat, nicht ganz nachvollziehen“, entschuldigt sie sich bei ihrer Mannschaft. Aber noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und konnten durch Merle Carstens (2x) und Laura Kannegießer noch einmal auf 15:19 rankommen. Vergeblich. Zwei Tore in Folge von Vechta sorgten drei Minuten vor Ende für die endgültige Entscheidung. Erneut Merle Carstens und Jane Martens stellten die 17:21 Endstand her.
Am kommenden Samstag ist der HSV Minden-Nord zu Gast in der Sporthalle Wechloy.
SFN Vechta
Lünebrink, Schiwik – J. Müller, Biester, Bredehorst, Meyer 5/1, Zimmermann, Schwarz 2/2, Haskamp 5, Vodde, Kläne 4, N. Müller 4, Brandt, M. Müller 1
Gelbe Karte: 3 + 1
2 Minuten: 5 + 1
Siebenmeter: 3/3
VfL Oldenburg II
Rump, Neumann – G. Prante 2, Martens 1, Schaffrick, Thomas 1, Frenzel 1/1, Kerber 1/1, Carstens 3, Fragge 1, Balthazar, Kannegießer 5/1, Berkau 1, L. Prante 1
Gelbe Karte: 3 + 1
2 Minuten: 5 + 1
Siebenmeter: 3/3