Deutscher Meister zu Gast in der EWE-Arena

Dreieinhalb Wochen mussten die heimischen Handballfans nach dem gelungenen Heimauftakt gegen den Buxtehuder SV auf einen erneuten Auftritt des VfL Oldenburg in der EWE-Arena warten. An diesem Mittwochabend um 19:30 Uhr ist es endlich wieder so weit und erneut wartet ein echter Leckerbissen auf die Zuschauer. Da gastiert niemand geringeres als der der siebenmalige Deutsche Meister Thüringer HC in der EWE-Arena. Es ist nach dem Supercup-Finale bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams in der noch jungen Saison. Damals gab es in Thüringen eine deutliche 23:35 Niederlage. Damit ging es dem VfL allerdings nicht schlechter als all den anderen Bundesligisten die in dieser Saison bisher auf den THC getroffen sind. Mit 31:41 kassierte dabei Blomberg im DHB-Pokal noch die geringste Niederlage. Da dürfte klar sein wer am Mittwoch die Favoritenrolle innehat. Das sieht auch Nationalspielerin Angie Geschke so: „Unser Ziel muss es sein möglichst wenig Fehler zu machen um so gut wie möglich mithalten zu können. Dafür werden wir unser Angriffsspiel geduldig ausspielen sowie in der Abwehr aggressiver agieren müssen als wir das zuletzt teilweise gemacht haben. Wir werden uns auf jeden Fall so gut und teuer wie möglich verkaufen. Der gute Saisonstart hat uns Selbstvertrauen gegeben.“

 

Ein Saisonstart den viele dem Team nach der Vorbereitungsphase nicht zugetraut hatten. „Wir mussten uns erst einmal finden, da wir Spielertypen dazubekommen die alle auch eigene Ideen mitbringen. Die mussten aber auch erst einmal lernen das bei uns jeder Fehler machen darf ohne das ihm gleich der Kopf abgerissen wird“, erzählt Geschke die schon nach den ersten Spielen einen gewachsenen Zusammenhalt im Team erkennen kann und sich sicher ist das dieser in den nächsten Wochen noch weiter wachsen wird. „Es gab ja einige die nach der schlechten Vorbereitung vom Abstieg geredet haben. So etwas spornt mich ja an. Solange ich hier spiele steigen wir nicht ab.“

 

Am Mittwoch gegen den THC hat das Team um die Nationalspielerin nichts zu verlieren aber alles zu gewinnen, da wohl nur die Wenigsten in der Liga mit einer Überraschung durch den VfL rechnen. Anders als noch beim letzten Spiel in Göppingen wo man durchaus beide Punkte mit nach Hause hätte nehmen können. „Das war ein kleiner Rückschlag für uns. Aber wir wissen was wir falsch gemacht haben. Außerdem konnte ich dem Team auch nicht so viel helfen wie sonst“.

 

 

 

Nach dem Spiel am Mittwoch sollten die Zuschauer noch ein wenig in der Halle bleiben, denn gegen 21 Uhr wird es noch einmal spannend für den VfL werden. Da zieht nämlich Co-Nationaltrainerin Heike Horstmann die Partien der dritten Runde im DHB-Pokal live in der EWE-Arena. So kommt es das die Gastgeberinnen schon vor der Zweitrundenpartie am kommenden Sonntag gegen die Bad Wildungen Vipers wissen wer auf sie in einem möglichen Achtelfinale wartet.