Am Mittwoch noch Bundesliga und nun schon wieder Europapokal. Für die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kaum Zeit zum Durchatmen. Spielen, Video, Taktik. Da bleibt kaum Zeit zum Trainieren. Geschweige denn zu regenerieren, wie man unlängst in Blomberg sehen konnte. Eine Woche nach der unglücklichen Hinspiel Niederlage gegen den schwedischen Meister IK Sävehof treffen die beiden Teams bereits am kommenden Sonntag erneut aufeinander. Hatten am vergangenen Wochenende noch beide Teams die Chance auf das Viertelfinale gehabt sind die Chancen für den VfL mittlerweile nur noch rein theoretischer Natur. Es müsste schon alles zusammenpassen. Während der VfL nun zwei Spiele innerhalb von wenigen Tagen verloren hat, konnten die Schwedinnen nach einer Schwächephase zu Beginn des Jahres durch ihren Sieg in Oldenburg wieder zurück in die Erfolgsspur kehren. Am vergangenen Mittwoch stand dann ebenso wie für den VfL die heimische Liga auf dem Plan. Zuhause besiegte man den Tabellenvierten VästeråsIrsta HF mit 30:23 und konnte damit die Tabellenführung ausbauen.
Für die Oldenburgerinnen dürfte es daher vor allem darum gehen weitere internationale Erfahrung zu sammeln. Zumal sich an der angespannten personellen Situation nichts geändert hat. Weiterhin fallen das Linksaußen-Duo Kim Birke und Veronica Mala sowie Kreisläuferin Steffi Kaiser aus. Auch Julia Wenzl ist noch nicht soweit ihrem Team helfen zu können. Nichtsdestotrotz werden Leszek Krowicki und sein Team nichts unversucht lassen die Gruppenphase nicht ohne Sieg zu beenden. Schon allein wegen der mitgereister Fans des VfL Oldenburg.