Spiel gegen BVB leitet Heimspiel-Tripple ein
Wenig Zeit zum durchpusten haben derzeit die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg. Kaum am Montagmorgen aus Frankreich zurückgekehrt wartet bereits am Mittwochabend der Bundesligaalltag wieder auf die Krowicki-Schützlinge. Dann ist nämlich der Tabellenachte Borussia Dortmund um 19:30 Uhr zu Gast in der EWE-Arena. Das Spiel gegen Dortmund ist der Auftakt zu einem Tripple von Bundesliga-Heimspielen innerhalb von zwei Wochen, an deren Ende hoffentlich ein positives Punktekonto steht und damit verbunden ein Platz in den oberen Tabellenregionen. „Die momentane Tabellensituation ist nicht gut. Unsere Ambitionen sehen doch ganz anders aus. Deshalb wollen wir auch unsere kommenden Heimspiele gewinnen“, gibt Leszek Krowicki die Marschorder für die nächsten Wochen vor. Auch nach dem Dortmund Spiel gibt es wenig Zeit für die Oldenburgerinnen zu regenerieren. Bereits am kommenden Sonntag (16:30 Uhr) geht es dann gegen die Bad Wildungen Vipers erneut um Bundesligapunkte. „Der Rhythmus sollte kein Problem sein. Wie wir in Frankreich gesehen haben, als die Mädels bis zum Schluss gekämpft haben, sind die konditionellen Defizite die wir noch Anfang der Saison hatten mittlerweile aufgeholt. Wir müssen einfach nur hingehen und unseren Handball spielen. Im Training liegt in dieser Woche der Schwerpunkt eindeutig im taktischen und regenerativen Bereich“, sieht der VfL-Trainer in dieser englischen Woche kein großes Problem.
Gegen Dortmund erwarteten Krowicki und Torfrau Julia Renner eine schwere aber lösbare Aufgabe für den derzeitigen Elften der Liga. Auch wenn der BVB auf Nadja Nadgornaja schwangerschaftsbedingt verzichten muss, werden die Westfälinnen am Mittwoch erneut mit einer schlagkräftigen Truppe nach Oldenburg kommen. Über Torfrau Clara Woltering muss wohl kaum noch ein erklärendes Wort verloren werden. Aber auch auf dem Feld haben die Dortmunderinnen einiges an Qualität zu bieten. Allen voran auf den Außenpositionen die Nationalspielerinnen Stella Kramer und Svenja Huber sowie Anne Müller am Kreis. Aber auch die Qualitäten einer Carolin Schmele sind in Oldenburg hinreichend bekannt. Ähnlich wie der VfL ist der BVB etwas schwerfällig in die Saison gestartet. Nach zwei Unentschieden gegen Göppingen sowie Bad Wildungen und einer Niederlage in Bietigheim konnte am vergangenen Samstag zuhause gegen Nellingen endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden. Der fiel dann allerdings mit 30:17 recht deutlich aus. Es spricht also wieder vieles für ein ähnlich spannendes und enges Spiel wie im Vorjahr als der VfL erst in der letzten Spielminute den Siegtreffer zum 31:30 erzielen konnte.