B E R N D   T E U B E R

Einem letzten Härtetest vor dem 32. internationalem Robert-Schumann-Turnier in knapp einer Woche unterzogen sich die Handballdamen des VfL Oldenburg am gestrigen Donnerstagabend. Beim deutlichen 34:19 Sieg gegen Gastgeber Werder Bremen gab es nicht nur ein Wiedersehen mit gleich sieben ehemaligen VfLerinnen, sondern auch für beide Trainer viel Gelegenheit zu experimentieren.

Bis zum 4:4 konnten die Bremerinnen das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Nun kam das Team von Trainer Niels Bötel langsam aber sicher ins Spiel und konnte sich mit vier Treffern in Folge etwas absetzen. Mit einer 16:8 Führung ging es dann in die Pause.

So sollte es auch im zweiten Durchgang weitergehen. Konsequent bestraften die VfLerinnen die Fehler von Werder und kam immer wieder zu einfachen Toren. Auf der anderen Seite waren es die ehemaligen Oldenburgerinnen Nele Osterthun und Merle Heidergott die immer wieder Schwächen in der Oldenburger Defensive aufdeckten. Am Ende stand aber ein in der Höhe auch verdienter 34:19 Sieg für die Grün-Weißen aus Oldenburg. „Wir haben in der Abwehr das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Dadurch konnten wir viel durchwechseln, so dass alle Spielerinnen auf ihre Spielanteile gekommen sind. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, zeigte sich der VfL-Trainer zufrieden mit dem Test, bei dem Isabelle Jongenelen mit acht Treffern beste Torschützin war. Aber auch Neuzugang Malene Staal sowie Julia Wenzl zeigten sich mit je sechs Treffern sehr zielsicher.