Grün-Weiße peilen Punktgewinn in Göppingen an

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Zweieinhalb Jahre ist es mittlerweile her, dass der VfL Oldenburg gegen Frisch Auf Göppingen in der Bundesliga gewinnen konnte. In der Vorsaison kassierte das Team von Trainer Niels Bötel sogar gleich zwei Niederlagen. Dies soll am Samstag (19 Uhr, EWS-Arena) anders werden. Mit dem Rückenwind vom Derbysieg will der VfL auch im dritten Saisonspiel die Punkte einfahren. „Wir wollen auch in Göppingen beide Punkte holen. Sie spielen eine sehr variantenreiche offensive Abwehr. Davon dürfen wir uns nicht einschüchtern lassen und wollen versuchen Göppingen hinten rein zu drängen. Gleichzeitig müssen auch wir deutlich besser als zuletzt in der Abwehr spielen. Frisch Auf spielt seine Angriffe lange aus und sucht seine Chance. Da müssen wir geduldig bleiben und uns nicht hinten rauslocken lassen“, erwartet Bötel eine äußerst schwierige aber durchaus lösbare Aufgabe im Süden der Republik.

 

Ob er dabei auf Isabelle Jongenelen setzen kann wird sich erst kurz vor dem Spiel entscheiden, da sich die Niederländerin derzeit mit muskulären Problemen am Rücken rumplagt. Eine Trainingspause musste zuletzt auch Lina Genz wegen Schmerzen an der Achillessehne einlegen. Bei ihr ist sich Bötel allerdings relativ sicher, dass sie am Wochenende wieder fit ist.

 

Göppingen startete ähnlich erfolgreich in die Saison wie der VfL. Gleich im ersten Saisonspiel verpasste das Team von Trainer Aleksandar Knezevic in Dortmund erst in allerletzter Sekunde den ersten Sieg der neuen Spielzeit. Den holten sie dann am folgenden Wochenende nach als man zuhause Aufsteiger Halle mit 26:18 besiegen konnte. Die Gastgeberinnen mussten zwar den Abgang von Spielmacherin Maxime Struijs verkraften, konnten aber mit Prudence Kinlend (123 Tore) und Michaela Hrbkova (173) ihre beiden besten Torschützinnen der Vorsaison halten. Hinzu kommt mit Neuzugang Annika Blanke (131) eine weitere torgefährliche Rückraumspielerin. „Das wird nicht einfach am Samstag. Göppingen ist ein unangenehmer Gegner“, weiß Bötel zu berichten.