VfL reist ohne Druck nach Oyten
Es war schon eine gewaltige Erleichterung beim Trainerteam und den Spielerinnen des VfL-Juniorenteams zu spüren, nachdem man am vergangenen Samstag gegen Minden den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Nun wartet am Sonntag (30.10.) mit dem Auswärtsspiel in Oyten erneut eine große Herausforderung auf das Team von Trainerin Alex Hansel. „In das Spiel am Sonntag können wir deutlicher entspannter gehen als gegen Minden. Wir haben nichts zu verlieren. In diesem Jahr sind die Vorrausetzungen anders als in den Jahren zuvor. Oyten ist dieses Jahr der große Meisterschaftsfavorit und wird nicht viele Punkte liegen lassen. Die Mädels sollen mit Spaß an die Sache gehen und wenn die Chance da ist werde wir sie nutzen um zu punkten“, sieht Hansel dem Spiel entspannt entgegen.
Waren die Begegnungen in der Vergangenheit immer Spitzenspiele sind die Rollen diesmal deutlich anders verteilt, da die Vampires des TV Oyten im Gegensatz zum VfL einen perfekten Start in die Saison hingelegt haben. Alle fünf bisherigen Spiele konnten gewonnen werden. In der letzten Woche zerlegte man Vechta in deren Halle mit 37:25. Bereits zur Pause hatte man mit 22:12 geführt. Zuvor hatte es u.a. Siege gegen Buxtehude (31:29) und OKT (29:27) gegeben. Wie schon in den letzten Jahren stellt Oyten mit derzeit 158 Treffern den torgefährlichsten Angriff der Liga. Für mehr als ein Viertel dieser Tore, nämlich 41, zeichnete sich die ehemalige VfLerin Jacqueline Nowak (Reinhold) verantwortlich. Nicht viel weniger treffsicher erwiesen sich in den ersten Saisonspielen ihre Rückraumkollegin Denis Engelke (33), Kreisläuferin Jana Kokot (29) und der bundesligaerfahrene Neuzugang aus Blomberg, Lisa Bormann-Rajes (22).
Neben Nowak gibt es ein Wiedersehen mit drei weiteren ehemaligen VfLerinnen. Dies sind Insa Janßen, Kea Drewes und Marielle Juricke.