Juniorteam mobilisiert alle Kräfte im Abstiegskampf

Wenn am Samstagnachmittag um 16:30 Uhr in der Sporthalle Wechloy das Drittligaspiel zwischen dem VfL Oldenburg und dem derzeit drittplatzierten Aufsteiger HSG Jörl-DE Viöl angepfiffen wird geht es für beide Teams um viel. Während sich die Gäste durchaus noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen können, könnte sich das Team von Alex Hansel ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dass die junge Truppe spielerisch durchaus mithalten kann hat sie in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Nur abrufen muss sie dies halt am Samstag, am besten sechzig Minuten lang. Aber selbst mit einem Sieg werden die letzten drei Spiele der Grün-Weißen zu Endspielen. Zu eng geht es derzeit in der Abstiegszone zu. Zwischen Platz 8 und 11 liegen gerademal zwei Punkte. Der VfL muss noch zum direkten Konkurrenten TSG Wismar sowie zur bereits abgestiegenen HSG Heidmark, bevor ein Heimspiel gegen die HG OKT die Saison beendet.

 

 

 

Um diese Saison noch zu einem einigermaßen erfreulichen Ende zu bringen mobilisiert der VfL gegen den Aufsteiger alle Kräfte. Gegen den Tabellendritten werden Madita Kohorst und Jenny Behrend den Drittligisten verstärken. Aber nicht nur auf die Verstärkung aus dem Bundesligateam setzt die VfL-Trainerin, sondern auch auf eine Trotzredaktion ihrer Mädels nach der deutlichen 21:29 Niederlage in Travemünde. „Sie wollen eine Reaktion zeigen, weil sie wissen, dass sie es besser können“, so Hansel, die damit rechnet, dass ihr Team noch sechs Punkte für den Klassenerhalt benötigt. Wobei ihre Mannschaft bei Punktegleichheit aufgrund des direkten Vergleichs im Vorteil gegen Travemünde (32:20 / 21:29) und Minden (25:23 / 22:22) ist. „Natürlich haben zumindest wir Trainer angefangen zu rechnen. Mit sechs Punkten müssten wir es schaffen“.  

 

 

 

Die Gäste aus Südschleswig sind sowas wie Mannschaft der Stunde in der Nordgruppe der 3. Liga. Die letzte Niederlage kassierten sie am 3. Dezember beim Gastspiel in Harrislee, danach ging man achtmal als Sieger aus der Halle. Zuletzt musste Tabellenführer TV Oyten am vergangenen Wochenende dran glauben. Mit dem 32:29 Heimsieg rückte man auf Platz Drei vor und wahrte sich die Chance auf den Titelgewinn. Im Gegensatz zu seiner Kollegin auf der VfL-Bank, die ein relativ junges und unerfahrenes Team hat, kann HSG-Trainer Thomas Blasczyk mit zahlreichen erfahrenen Zweit- und Drittligaspielerinnen aufwarten. Allen voran Kristin Machau die bereits 100 Mal ins Schwarze getroffen hat in dieser Saison.

 

 

 

Restliches Programm der vier Konkurrenten im Abstiegskampf:

 

 

 

VfL                  Wismar                     Travemünde            Minden-Nord

 

(11:25)             (10:26)                      (11:25)                    (12:24)

 

 

 

Jörl-DE (H)      Travemünde (H)       Wismar (A)             OKT (H)

 

Wismar (A)      VfL (H)                     OKT (H)                 Harrislee (A)

 

Heidmark (A)   OKT (A)                   Buxtehude (A)        Buxtehude (H)

 

OKT (H)           Buxtehude (H)          Vechta (H)              Vechta (A)

 

                                                                                            Oyten (H)