Erfolgreicher hätten die letzten sieben Tage für die Handballerinnen des VfL Oldenburg kaum sein können. Zunächst sicherte sich die A-Jugend souverän durch zwei Siege gegen Aldekerk (35:24) sowie die Reinickendorfer Füchse den Gruppensieg in der Jugendbundesliga und nur wenige Stunden später brannte die erste Mannschaft des VfL im Nordderby gegen den Buxtehuder SV ein wahres Feuerwerk ab und schickte den Gegner mit einer deutlichen 31:39 Niederlage nach Hause. Am Dienstag folgte dann ein 34:25 Sieg der A-Jugend in der Oberliga gegen den TV Oyten. Immer mit dabei zahlreiche Talente die auch am Samstag in der dritten Liga gegen den PSV Recklinghausen auflaufen werden. So erfolgsverwöhnt will das Team von Andy Lampe und Alex Hansel die Euphorie nutzen um gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet den dritten Saisonsieg einzufahren. „Uns erwartet ein Gegner auf Augenhöhe, der in dieser Saison schon einige gute Spiele abgeliefert hat. Wir wollen die Punkte in Oldenburg behalten damit Recklinghausen als direkter Konkurrent nicht davonziehen kann und wir Kontakt halten“, so Andy Lampe der auf den Heimvorteil setzt, der dem VfL bereits zwei Siege in dieser Saison eingebracht hat. Verzichten muss er dabei auf Rechtsaußen Lina Genz, die im Training umgeknickt ist und mit 26 Treffern zweitbeste Torschützin des Juniorenteams ist.
Dreimal sind die Gäste bisher auswärts angetreten, dreimal gab es eine deutliche Niederlage. Zuhause ist der PSV allerdings eine Macht und konnte zuletzt Köln (20:19) sowie Leverkusen (27:26) bezwingen. Einzig gegen Menden (21:35) zog der Tabellenachte zuhause den Kürzeren. Bereits nach drei Spielen trennte sich der PSV von Trainerin Sandra Rother und wird seitdem vom ehemaligen Co-Trainer Dominik Schlechter trainiert. Schlechter ist zudem gemeinsam mit Topscorerin Carina Püntmann (28 Tore) für die A-Jugend des Vereins verantwortlich. Die hat in diesem Jahr ihr erste Bundesligasaison gespielt und ist mit einem Unentschieden sowie drei Niederlagen nach der ersten Runde ausgeschieden. Ähnlich wie beim VfL gehören große Teile der A-Jugend des PSV bereits zum Kader des Drittligisten.