Juniorteam weiterhin ohne Erfolgserlebnis in fremden Hallen

Auch im Jahre 2017 warten die Drittliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg noch auf ein erstes Erfolgserlebnis in fremden Hallen. Mit einer nicht unerwarteten Niederlage ist das Juniorenteam von Trainerin Alex Hansel in die Rückrunde gestartet. Beim Tabellenzweiten TSV Nord Harrislee unterlag man mit 22:30. Dabei war der Leistungsunterschied bei weitem nicht so groß wie man beim Blick auf das Endergebnis meinen könnte. „In der ersten Halbzeit waren wir nicht schlechter, wir haben nur das Tor nicht getroffen und die zweite Hälfte haben wir nur mit 16:17 verloren, was ok ist. Insgesamt war unsere Abwehr heute nicht aggressiv genug und im Angriff war das Spiel bis auf den Abschluss gut“, so das Resümee der Trainerin nach dem Spiel. Bereits nach sieben Minute hatten die Gastgeberinnen eine 4:0 Führung herausgeworfen. Ein Rückstand dem der VfL das ganze Spiel über vergeblich hinterherlief.

 

Das erste Heimspiel im neuen Jahr hatte sich VfL-Trainerin Alex Hansel wohl ganz anders vorgestellt. Zwar hatte sie mit einem schweren Spiel gerechnet, aber wohl eher nicht damit das sich ihr Team das Leben selbst schwermachen würde. Bei der 23:31 Niederlage gegen das Juniorteam des Buxtehuder SV präsentierte sich die Hansel-Truppe nicht so wie sonst zuhause, sondern eher wie in den Auswärtsspielen dieser Saison. „Wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht und zu wenig gute Entscheidungen getroffen. Außerdem stehen wir derzeit hinten zu schlecht“, zeigte sich Hansel ratlos ob der Präsentation ihrer Mädels. Dabei begann die Hansel-Truppe zunächst so als ob man nahtlos an die letzten vier Heimspiele anschließen wollte, die man alle gewonnen hatte. Nach fünf Minuten mehrten sich bei den Gastgebern allerdings die Fehler und auch die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig, so dass Buxtehude durch einige leichte Kontertore innerhalb von nicht mal zwei Minuten auf 6:2 davonziehen konnten. Zunächst pendelte sich der Rückstand zwischen sechs und sieben Tore ein. Aber sechs torlose Minuten des VfL in der Mitte der zweiten Hälfte und fünf Treffer der Gäste im gleichen Zeitraum sorgten für eine 28:17 Führung Buxtehudes acht Minuten vor Schluss, so dass es nach kurzfristig nach einer ordentlichen Klatsche aussah. Mit vier Toren innerhalb von sechs Minuten sorgte Kim Schilling bei ihrem Comeback dafür, dass sich die Niederlage mit 23:31 noch einigermaßen im Rahmen hielt.

 

Spiele gegen die SV Henstedt-Ulzburg scheinen dem Juniorteam des VfL Oldenburg zu liegen. Obwohl die Gastgeberinnen schon alle Topteams zu Gast hatten in dieser Saison war noch kein Team einem Punktgewinn in Henstedt so nahe wie der VfL Oldenburg am heutigen Samstag. Der 24:21 Sieg des Tabellenzweiten gegen den VfL war der knappste Heimsieg bisher. Kein Wunder das VfL-Trainerin Alex Hansel trotz der Niederlage sehr zufrieden mit der Leistung ihres Teams ist und voller Zuversicht in die kommenden Spiele geht. „Die Mädels haben ein Superspiel abgeliefert. Stark verteidigt und gut im Angriff gespielt. Sie waren voll bei der Sache und haben super gekämpft. Das war ein Spiel auf Augenhöhe, das für die nächsten Wochen hoffen lässt. Selbst die Heimfans meinten wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, lobte Hansel ihr Team. Eine eher unglückliche Rolle bei dieser Niederlage spielte allerdings das Schiedsrichtergespann. Zehnmal zeigten diese zugunsten der Gastgeberinnen auf den Siebenmeterpunkt. Kein einziges Mal für den VfL. Sechsmal musste eine Gästespielerin für zwei Minuten auf die Bank, nur einmal eine Spielerin aus Henstedt.