Nie gefährdeter 28:20 Sieg im letzten Heimspiel des Jahres

Juniorteam festigt Platz 7

 

Neun Punkte aus sechs Heimspielen so lautet die durchaus zufriedenstellende Bilanz des Juniorteams des VfL Oldenburg nach dem letzten Heimspiel des Jahres, das man gegen den Tabellenletzten HSG Heidmark mit 28:20 für sich entscheiden konnte. Von Anfang an zeigte das Hansel-Team, das es gewillt war die Favoritenrolle anzunehmen. Nach sieben Minuten lag man bereits mit 6:0 in Führung und es sah ganz danach aus als ob die jungen Oldenburgerinnen den Gegner aus der Halle fegen wollten. Erst in der achten Minute konnten die Gäste VfL-Torhüterin Mareen Rump erstmals überwinden. Zeigte sich der Tabellenletzte zu Beginn noch etwas verunsichert und produzierte zahlreiche technische Fehler bzw. verwarf den Ball leichtwertig vor dem VfL-Tor, kamen sie nun besser ins Spiel und konnten den Rückstand konstant bei 4-5 Toren halten. In der 14. Minute gab es dann einen Bruch im Spiel der Gastgeberinnen. Hatte Lisa Prante gerade eben noch das 11:5 erzielt, kämpften sich die Gäste in den folgenden sechs Minuten auf 10:11 heran. Der Ausgleichstreffer sollte der HSG allerdings nicht gegönnt sein. Inga Frenzel, Katja Berkau und Griet Prante erhöhten den Vorsprung wieder auf vier Tore. In die Pause ging es dann mit einer 17:12 Führung für den VfL.

 

Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gäste, die sich nach fünf Minuten wieder auf 15:18 herangekämpft hatten. Es folgte eine Phase in der sich die Fouls auf beiden Seiten häuften. Konsequenz daraus war, dass das Schiedsrichter-Duo zwischen der 37. und 44. Minute gleich fünfmal eine Spielerin auf die Bank schickte. Gleich zweimal erwischte es hier Heidmarks beste Torschützin Kathrin Witte. Aber schnell besinnten sich beide Teams wieder aufs Handballspielen, bevor die Emotionen hochkochen konnten. Kaum waren beide Teams wieder komplett konnte sich der VfL etwas weiter absetzen und in der 50. Minute erstmals beim Stande von 25:17 mit acht Toren in Führung gehen. Zwar konnte die HSG durch einen lupenreinen Hattrick von Kathrin Witte noch einmal auf 20:25 verkürzen, aber Merle Carstens und Inga Frenzel (2) stellten schnell den alten Vorsprung wieder her und verhinderten so das bisher beste Auswärtsergebnis der Gäste. Am Ende stand ein wenig glanzvoller aber verdienter 28:20 Sieg der jungen VfL-Truppe. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Das wird dann von jedem Gegner bestraft, egal wie stark er ist“, zeigte sich Alex Hansel nicht ganz zufrieden mit dem Auftreten ihres Teams. „Am Ende war der Sieg aber voll und ganz verdient, hätte nur noch ein wenig deutlicher ausfallen können“.

 

Zum Abschluss der Hinrunde geht es in der nächsten Woche zum Tabellennachbarn HG OKT (8.). Hier würde das Team von Alex Hansel gerne seine ersten Auswärtspunkte in dieser Saison einfahren und sich so noch ein wenig mehr Luft zur Abstiegszone zu verschaffen.

 

VfL Oldenburg II

Rump, Neumann – G. Prante 2, Martens 2, Schaffrick 1, Thomas 2, Rußler 4, Frenzel 8/6, Kerber 1, Carstens 1, Balthazar, Roller 2, Berkau 2, L. Prante 3

 

Gelbe Karte:               3 + 1

2 Minuten:                  3

Siebenmeter:              6/6

 

 

 

 

HSG Heidmark

Sterlinski, Olschewski, Wildung – Dyck 2, Holland, Reinefeld 4, Rydzy 3, Beermann 1, Kaminski 1, Witte 6/4, Wortmann 3, Meier, Glück

 

Gelbe Karte:               3

2 Minuten:                  5

Siebenmeter:              4/4