Konzentration nun auf Bundesliga
Die Hälfte ist geschafft. Sieben von vierzehn Spielen innerhalb von sieben Wochen sind gespielt. Aber Zeit zum Ausruhen haben die Spielerinnen des VfL Oldenburg kaum. Bereits am Mittwoch sitzen sie wieder im Bus zum nächsten Auswärtsspiel. Diesmal geht es nach Ostwestfalen, wo die HSG Blomberg-Lippe auf die Truppe von Leszek Krowicki wartet. Für die HSG läuft es in dieser Saison nicht allzu gut. Bis zum 8. Spieltag mussten man warten bevor man die ersten Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte. Mehr als vier sind es aber bis heute noch nicht geworden, so dass die Truppe von Trainer Andre Fuhr als Drittletzter mittendrin ist im Abstiegskampf. Durch einen Auswärtssieg im letzten Saisonspiel in Bad Wildungen konnten sich die Ostwestfälinnen zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag wieder von den Abstiegsplätzen entfernen. Mit bisher 44 Saisontoren ist die Brasilianerin Samara da Silva Vieira die erfolgreichste Torschützin der Gastgeberinnen.
In der Vergangenheit gab es zumeist unabhängig vom Tabellenstand enge Duelle der beiden Kontrahenten. Dies dürfte auch diesmal der Fall sein, zumal sich in der personellen Situation beim VfL bis Mittwoch nicht viel verändern dürfte. Am ehesten kann Leszek Krowicki noch auf den Einsatz von Steffi Kaiser hoffen. „Wir müssen hier von Tag zu Tag schauen und werden kurzfristig entscheiden. Trotzdem wollen wir die Punkte mit aus Blomberg nach Hause nehmen. Nachdem ein Weiterkommen im Europapokal nach Sonntag sehr unrealistisch ist wollen wir uns jetzt darauf konzentrieren in der Bundesliga Punkte zu sammeln und um Platz Vier kämpfen. Sieht man sich die Tabelle an ist das ein sehr realistisches Ziel. Aber dafür müssen wir Spiele wie das in Blomberg für uns entscheiden. Auch gegen die Mannschaften die über uns stehen haben wir eine Chance zu punkten. Wir haben ja am Sonntag 50 Minuten lang gezeigt, dass wir guten Handball spielen können“, gibt der VfL-Trainer die Zielrichtung für die nächsten Spiele vor.