VfL zu Gast in Bietigheim
Die Ausgangslage vor dem Gastspiel des Handball-Bundesligisten VfL Oldenburg am Sonntag um 16 Uhr bei der SG Bietigheim könnte kaum eindeutiger sein. Die Gastgeberinnen benötigen einen Sieg um sich noch weiterhin Hoffnung auf den Titel machen zu dürfen, gleichseitig braucht der VfL beide Punkte, wenn man Bietigheim noch vom vierten Platz verdrängen und sich damit sicher für den Europapokal qualifizieren möchte. Zwar besteht auch als Fünfter unter Umständen noch die Möglichkeit sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren, aber den direkten Weg über Platz Vier würde Trainer Leszek Krowicki sicherlich nicht ablehnen. Aber vorerst gilt einmal die Devise: „Wir wollen Platz Fünf absichern“. Mit einem Sieg jetzt am Sonntag wäre man diesem Ziel schon ein ganzes Stück nähergekommen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf Verfolger Buxtehude vier Punkte, die treten ihrerseits bereits am Samstag beim Tabellenachten HSG Blomberg-Lippe an.
Auch wenn die Grün-Weißen das Hinspiel zuhause recht deutlich mit 34:28 für sich entscheiden konnten, sieht der VfL-Trainer die Gastgeberinnen in der Favoritenrolle. „Wir wissen was für eine Truppe uns dort erwartet. Bietigheim hat eine sehr gute Mannschaft, die noch um die Meisterschaft mitspielt. Im Hinspiel habe ich bei uns sehr gute Sachen gesehen, die uns Selbstvertrauen gegeben haben. Die müssen wir am Sonntag wieder abrufen“. Ein Wiedersehen gibt es mit den ehemaligen VfLerinnen Nina Wörz und Tess Wester. Speziell Letztere hat man in Oldenburg noch längst nicht vergessen. So bekam sie beim Hinspiel in Oldenburg von den heimischen Fans mindestens genauso viel Beifall wie die aktuellen VfL-Spielerinnen. Und ihre ehemaligen Mitspielerinnen können sich noch gut an die zahlreichen Paraden der Vizeweltmeisterin erinnern.