Fünf Wochen vor dem Heimauftakt in der Bundesliga gegen den Buxtehuder SV treffen die beiden Nordkonkurrenten am Samstag um 14 Uhr in der Sporthalle Wechloy zu einem Härtetest aufeinander. Ein erster echter Leckerbissen für die Fans und Freunde des amtierenden deutschen Pokalsiegers VfL Oldenburg nach elfwöchiger Handballabstinenz. Erstmals präsentieren sich die Neuzugänge vor heimischen Publikum. Wobei die Zuschauer sich allerdings auf den ersten Auftritt von Spielmacherin Kristina Logvin noch ein wenig gedulden müssen. Auch hinter dem Einsatz von Myrthe Schoenaker steht noch ein Fragezeichen, da die Niederländerin derzeit muskuläre Probleme mit dem Oberschenkel hat. „Jane Martens ist auf einem guten Weg, aber noch nicht soweit aufzulaufen. Wir müssen kurzfristig sehen wer aufläuft. Ohne die Neuen ist es natürlich schwierig sich einzuspielen. Das Ergebnis am Samstag ist auch nicht so wichtig. Wichtiger ist es das die Mädels die Aufgaben die wir ihnen stellen umsetzen. Von daher werden wir uns auch nicht auf den Gegner einstellen, sondern uns voll und ganz auf uns konzentrieren. Zuletzt haben wir im Training viel Wert auf die neue Abwehrformation gelegt. Aber man sollte keine Rückschlüsse auf die kommende Bundesligapartie ziehen“, warnt Niels Bötel davor den Ausgang des Spiels als Gradmesser für das Aufeinandertreffen in der Bundesliga zu sehen.
Ähnlich wie der VfL muss Buxtehude einige Neuzugänge integrieren. „Wir wollen unsere Abwehr stabilisieren und die Abläufe bei Kontern verbessern. Zudem sollen die Zugänge weiter in die Mannschaft integriert werden. Wir wollen weiter an der Abstimmung untereinander arbeiten. Bei der großen Anzahl an Neuzugängen ist das ein mittel- bis langfristiger Prozess und geht nicht von heute auf morgen“, so BSV-Trainer Dirk Leun, der auf die beiden Linkshänderinnen Friederike Gubernatis und Isabelle Dölle verzichten muss.
„Das wird auf jeden Fall ein ganz interessantes Spiel. Am Samstag wird gnadenlos aufgedeckt werden wo wir noch nachbessern und dran arbeiten müssen“, so der VfL-Trainer.