Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei geht es für die Handballerinnen des VfL Oldenburg schon wieder weiter. Nur vier Tage nach dem deutlichen Heimsieg gegen die Bad Wildungen Vipers wartet eine ungleich schwerere Aufgabe auf das Team von Trainer Niels Bötel. Da ist man zu Gast beim Tabellensiebten Borussia Dortmund. Anwurf ist am Mittwochabend um 19:30 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen. Während die Grün-Weißen ihr letztes Pflichtspiel vor drei Monaten gegen Bietigheim verloren haben warten die Gastgeberinnen mittlerweile seit Mitte Oktober auf einen Sieg. Kein Grund für Niels Bötel das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. „Dortmund ist sicherlich schlagbar, aber es wird ein sehr schweres und auch interessantes Spiel werden in dem es wieder darum geht wer sich am Ende unter den ersten Sechs platziert“. Sieben der letzten acht Spiele gegen den BVB konnte der VfL für sich entscheiden. Um diese Serie auszubauen kann Bötel in Dortmund bis auf Kim Schilling wieder auf den gleichen Kader wie gegen die Vipers zurückgreifen. Ob Kim Birke zum Einsatz kommt entscheidet der Trainer erst kurzfristig vor Ort. Dabei sein wird auf jeden Fall wieder Oldenburgs Nachwuchssportlerin des Jahres 2016 Laura Kannegiesser die am vergangenen Samstag ihr Debüt in der Bundesliga gegeben hat. Nachdem die 19jährige fast die gesamte vorherige Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasst hatte, hat sie in dieser Saison wieder zu alter Stärke zurückgefunden.
Nachdem die Gastgeberinnen sich am Samstag in Göppingen erst in letzter Sekunde geschlagen geben mussten hoffen sie am Mittwoch vor heimischen Publikum in der gut gefüllten Sporthalle Wellinghofen auf ein Ende der Negativserie. „Oldenburg ist ein schwieriger Gegner. Sie ergänzen sich speziell im Rückraum sehr gut, bereiten ihre Abschlüsse vor und werfen mit viel Selbstvertrauen. Dazu kommt ein starkes Gespann im Tor, aber mit der Unterstützung unserer Fans haben wir sicherlich eine gute Chance“, so BVB-Trainerin Ildiko Barna, die auf die körperliche Überlegenheit ihres Teams setzt. „Wir müssen vorne und hinten die direkten Duelle annehmen.“ Verzichten muss sie dabei auf die beiden Rückraumspielerinnen Stella Kramer und Harma van Kreij.