Sieg gegen Nellingen lässt VfL weiterhin von Platz Vier träumen

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Wie erwartet erwies sich der Tabellenvorletzte TV Nellingen als ein alles andere als einfach zu spielender Gegner. Lange Zeit lief der VfL Oldenburg einem Rückstand hinterher. Erst Mitte der zweiten Halbzeit konnten sich die Gastgeberinnen absetzen und einen am Ende deutlichen 38:32 Sieg herauswerfen. „Ich bin zufrieden das wir gewonnen haben, aber etwas unglücklich über die Abwehrleistung. Mit 32 Toren haben wir zuhause zu viele Tore bekommen. Zufrieden bin ich dafür mit der Leistung im Angriff. Wir haben verschiedene Aufstellungen im Angriff ausprobiert und es hat funktioniert. Das beweist das die Mädels vielseitig ausgebildet sind. Julia Wenzl wird von Spiel zu Spiel besser und Kelly Dulfer, die als Abwehrspezialistin zu uns gekommen ist, bekommt mehr und mehr Spielzeit im Angriff was mich sehr freut“, zeigte sich VfL-Trainer Leszek Krowicki durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mädels. Das galt auch für seinen Kollegen Pascal Morgant auf der Nellinger Bank. „Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben lange gebraucht um in der Liga anzukommen, aber nun können wir noch aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen. Oldenburg hat jeden unserer Fehler gnadenlos bestraft und verdient gewonnen“, gratuliert der TVN-Trainer den Gastgeberinnen.

 

 

 

Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Gäste von der Schwäbischen Alp. Durch ihre beiden Toptorjägerinnen Louisa Wolf und Annika Blanke konnten die Gäste nach drei Minuten mit 2:0 in Führung gehen. Eine Minute später war es Angie Geschke die per Siebenmeter (1:2) den ersten VfL-Treffer erzielen konnte. Aber es sollte noch bis zur 8. Minute dauern bis die Gastgeberinnen mit 5:4 erstmals in Führung gehen konnten. Erneut hieß die Torschützin Angie Geschke. Noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und drehten den Spieß wieder um. Nach 18. Minute ging man beim Stande von 10:7 sogar mit drei Toren in Führung. Nun kam aber die Angriffsmaschinerie der Oldenburgerinnen so richtig in Gang und innerhalb von nur fünf Minuten hatte man aus einem drei Tore Rückstand eine drei Tore Führung gemacht. Weiter konnte sich der VfL allerdings in dieser Halbzeit nicht mehr absetzen. Mit 19:17 für den VfL ging es dann in die Pause.

 

 

 

Diesmal war es der VfL der besser aus der Kabine kam. Durch zwei schnelle Tore von Steffi Kaiser sowie Veronika Mala konnten die Gastgerinnen wieder auf vier Tore davonziehen. Aber erneut kämpften sich die Gäste wieder heran und erzielten in der 38. Minute das 21:22 und konnten wieder auf einen Punktgewinn hoffen. Dazu ließen es die Grün-Weißen aber dann doch nicht mehr kommen und konnten fünf Minuten später erstmals eine fünf Tore Führung (27:22) erzielen. Näher als vier Tore sollten die Gäste auch nicht mehr herankommen. Die erst 17jährige Jane Martens sorgte dann sieben Minuten vor dem Ende mit einem Doppelschlag innerhalb von 28 Sekunden mit ihren beiden Treffern zum 36:28 für die höchste VfL-Führung in diesem Spiel. Am Ende stand ein verdienter 38:32 Sieg der Gastgeberinnen.

 

 

 

Am kommenden Samstag wird es für das Team von Leszek Krowicki deutlich schwieriger einen Punktgewinn zu erzielen. Da ist man zu Gast beim Tabellendritten TuS Metzingen.

 

 

 

VfL Oldenburg

 

Renner, Kohorst – Schnack 2, Martens 2, Wenzl 5/2, Smits 2, Dulfer 6, Behrend 1, Geschke 9/2, Kaiser 2, Hartstock, Jongenelen 4, Mala 5

 

 

 

Gelbe Karte:               3

 

2 Minuten:                  2

 

Siebenmeter:              6/4

 

 

 

 

 

TV Nellingen

 

Grob, Bocka – Schoeneberg 2, Wolf 8/1, Blanke 9, Tuc, Ioneac 2, Winger 3, Namat, Stuttfeld, Padutsch 5, Issifou 1, Orban-Smideliusz 2, Stockhammer

 

 

 

Gelbe Karte:               3

 

2 Minuten:                  1

 

Siebenmeter:              5/1

 

 

 

749 Zuschauer