VfL bittet zum Derby

Gleich im ersten Heimspiel der Saison wartet ein echtes Schmankerl auf die Fans des Handballbundesligisten VfL Oldenburg. Es ist wieder Derbytime. Gerne erinnert man sich beim VfL an das Heimspiel der letzten Saison gegen Nordkonkurrent Buxtehuder SV zurück. Da spielte sich das Team von Trainer Niels Bötel in der zweiten Halbzeit in einen wahren Rausch hinein und brachte Buxte mit 39:31 seine erste Saisonniederlage bei. Es war der höchste Sieg des VfL im Nordderby seit sechs Jahren. Gerne würde man dies am kommenden Sonntag (EWE-Arena, 16:30 Uhr) wiederholen. „Derbys sind immer was Besonderes. Da kommt jedes Mal extra Spannung auf und hier möchte jeder noch mehr als sonst als Sieger aus der Halle gehen. Aber auch nach dem Abgang von Emily Bölk ist Buxte immer noch in der Favoritenrolle. Das Team hat auf den Stammpositionen nur zwei neue Spielerinnen einzubauen gehabt und ist somit schon deutlich besser eingespielt als wir mit einem fast kompletten neuen Rückraum“, sieht VfL-Trainer Niels Bötel die Gäste am Sonntag eindeutig in der Favoritenrolle. Kleinere gesundheitliche Probleme bei Angie Geschke, Isabelle Jongenelen sowie Helena Egelund Mikkelsen sorgten einmal mehr dafür das Bötel zu Beginn der Woche nicht mit komplettem Kader trainieren konnte. Er zeigt sich aber optimistisch am Sonntag wieder alle Spielerinnen mit an Bord zu haben um gegen den Nordkonkurrenten den siebten Heimspielsieg innerhalb der letzten zehn Jahre einzufahren.

 

Ein Wiedersehen wird es eventuell mit Publikumsliebling Malene Staal geben, die nach dem Pokalsieg von Stuttgart zum Ligakonkurrenten gewechselt war.

 

Sie war mit ihrem neuen Verein ebenso wie der VfL mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Zuhause konnte ein deutlicher 31:25 Sieg gegen Bensheim eingefahren werden. Allerdings steht bei ihr ebenso wie hinter dem Einsatz von Lone Fischer noch ein kleines Fragezeichen. Ausfallen werden auf Buxtehuder Seite wohl auf jeden Fall Paula Prior, Julia Gronemann sowie Friederike Gubernatis. „In Oldenburg sind es immer besondere Spiele, da ist es schwer etwas vorherzusagen. Derby ist eben Derby“, hofft Trainer Dirk Leun nichtsdestotrotz auf einen guten Ausgang für sein Team.