VfL möchte sich mit Sieg aus Europapokal verabschieden

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Ein Spiel noch und der diesjährige Europapokal ist für den VfL Oldenburg Geschichte. So oft wie in dieser Saison ist der VfL bisher noch nie innerhalb eines Jahres international angetreten. Das Spiel am Sonntag gegen Randers HK ist bereits das Zwölfte im diesjährigen Europapokal. Sechsmal ging man dabei als Sieger und fünfmal als Verlierer aus der Halle. Am Sonntag soll dann, wenn möglich der siebte Sieg folgen. Auch wenn es für den VfL keine Chance mehr gibt sich für das Viertelfinale zu qualifizieren möchte man sich doch für die 24:28 Hinspielniederlage revanchieren. In Dänemark hatte es lange danach ausgesehen als ob man als Sieger aus der Halle gehen könnte. Erst in den letzten Minuten musste man den Kräfteverschleiß Tribut zollen und eine Niederlage hinnehmen. Dies soll diesmal anders werden, ist man doch personell wieder besser aufgestellt als noch vor einigen Wochen in Randers.

 

„Auch, wenn die Gruppenphase für uns irgendwie schon abgehakt ist, da die Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren nicht mehr gegeben sind, liebe ich es zu gewinnen und meine Mädels genauso! Wir wollen auch gegen Randers zu Hause versuchen zu kämpfen und das Publikum mit einem guten Spiel belohnen! Das Spiel gegen Randers ist in zweierlei Hinsicht wichtig für die Mannschaft: Zum einen natürlich für den Sieg, zum anderen aber müssen die Spielerinnen die verletzt waren spielen“, ist Leszek Krowicki nicht bereit Gastgeschenke zu verteilen.   

 

Die Gäste aus Dänemark sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert, haben aber noch die Möglichkeit die Gruppenphase als Erster zu beenden. Dafür müssen sie allerdings einen Punkt mehr holen als Nantes und sind somit auf Schützenhilfe von Sävehof angewiesen. „Wir sind fürs Viertelfinale qualifiziert und Oldenburg ist raus aus dem Wettbewerb. Auf dem Papier ist dies also ein Spiel in dem es um nichts mehr geht“, so Randers Trainer Jeppe Vestergaard auf der Vereinshomepage und ergänzt: „Aber wir können den ersten Platz in der Gruppe mit einem Sieg übernehmen, wenn Nantes wieder verliert. Für diese Chance wollen wir alles geben. Das letzte Mal war es ein harter Kampf gegen eine starke offensive deutsche Mannschaft. Wir müssen unsere Abwehr stabilisieren. Es ist erneut die ehemalige Randers Spielerin Angie Geschke auf die wir besonders aufpassen müssen“.

 

Anwurf ist um 16:30 Uhr in der EWE-Arena. Aufgrund der momentanen finanziellen Situation ist es ungewiss wann das nächste Mal die Chance besteht die Truppe von Leszek Krowicki auf internationalem Parkett zu erleben. Deshalb sollte man sich das Spiel nicht entgehen lassen und den VfL mit einer beeindruckenden Kulisse aus dem diesjährigen Europapokal verabschieden.