TusSies als letzte Hürde vor dem Final Four
Nur noch einen Schritt entfernt ist der VfL Oldenburg von einer erneuten Teilnahme am Final Four im kommenden Mai. Dieser letzte Schritt könnte aber kaum schwieriger sein. Mit dem TuS Metzingen wartet eins der spielstärksten Teams der Liga auf die Truppe von Leszek Krowicki. Alle bisherigen sieben Heimspiele der Saison konnten gewonnen werden. Zudem kann man nach den jüngsten Erfolgen mit breiter Brust ins zweite Aufeinandertreffen mit dem VfL innerhalb von zwei Wochen gehen. Während der VfL zwei empfindliche Heimniederlagen gegen Metzingen sowie Nantes hinnehmen musste konnten die TusSies durch eben diesen 31:25 Sieg in Oldenburg als auch am Wochenende beim norwegischen Spitzenteam Glassverket (22:16) ordentlich Selbstvertrauen aufbauen.
Trotzdem warnt TusSies-Trainer Csaba Konkoly auf der vereinseigenen Homepage davor das Fell des Bären zu früh zu verteilen: „Es wird ein anderes Spiel sein wie bei unserem Aufeinandertreffen am 28.12. Wir müssen selbstbewusst auftreten und stets auf der Hut sein. Auch wenn wir in der Liga als Sieger vom Platz gehen konnten, wird es nicht so einfach sein, wie sich, dass die meisten vorstellen. Wir müssen nochmal vollkonzentriert ins Spiel gehen und ähnlich souverän agieren wie in der Meisterschaft. Mit der Öschhalle im Rücken können wir es definitiv schaffen und ins Final-Four Turnier des Deutschen Pokals einziehen.“
Auch Leszek Krowicki weigert sich das Spiel aufgrund des letzten Zusammentreffens schon vorzeitig abzuhaken. „Das wird ein sehr schwieriges Spiel für uns, aber wir wollen uns unbedingt für das Final Four qualifizieren. Ich hoffe, dass wir verstanden haben was wir verändern müssen im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen“, zeigt sich der VfL-Trainer kämpferisch.
Ein erstes Erfolgserlebnis in dieser Woche konnte er dann aber schon vor dem Spiel vermelden. „Julia Wenzl war gestern in Münster und hat nach der Untersuchung grünes Licht von den Ärzten bekommen. Alles ist gut verheilt. Sie hat schon wieder begonnen vorsichtig mit der Mannschaft zu trainieren und ich bin optimistisch, dass sie uns im Februar wieder helfen kann“, so ein sichtlich erfreuter Krowicki.