VfL will gegen den BVB den fünften Platz absichern

Caro Müller vor Heimcomeback am Sonntag

 

Mit dem BVB Dortmund gibt am kommenden Sonntag (10.4.) der direkte Konkurrent um Platz Fünf seine Visitenkarte in der Oldenburger EWE-Arena ab. Anwurf ist wie immer um 16:30 Uhr. Mit einem Heimsieg gegen den starken Aufsteiger könnte man sich vor den letzten fünf Saisonspielen ein kleines Polster auf Platz Sechs zulegen und gleichzeitig weiterhin auf eine Verbesserung auf den vierten Platz am Ende der Saison hoffen. „Das ist ein wichtiges Spiel für uns um den fünften Platz abzusichern, den wir gerne verteidigen würden“, so Leszek Krowicki, der in der letzten Woche sein 30jähriges Trainerjubiläum feiern konnte.

 

Auch wenn der VfL das Hinspiel in Dortmund mit 28:24 gewinnen konnte wird die Truppe von Leszek Krowicki sicherlich nicht den Fehler machen den Gegner zu unterschätzen. „Dortmund hat ein Team mit vielen bundesligaerfahrenen Spielerinnen die in der Lage sind gegen jedes Team der Liga gut aufzuspielen. Da steckt sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Allen voran die noch immer sehr starken Clara Woltering und Nadja Nadgornaja. Wir werden uns taktisch gut auf die Aufgabe vorbereiten und konzentriert das Spiel angehen. Aus unserer Niederlage gegen den BVB in der Vorbereitung haben wir gelernt und im Hinspiel hat mir sehr gut gefallen, dass wie vieles umgesetzt haben. Eine extra Motivation ist unser achter Mann, unsere Zuschauer. Ich glaube wir haben durch unser Spiel gegen Thüringen noch einige mehr dazugewonnen“, setzt der Trainer einmal auf die gute Unterstützung der Oldenburger Fans.

 

Ein kleiner Vorteil für den VfL könnte sein, dass der BVB am heutigen Mittwochabend in einem Nachholspiel den Thüringer HC empfängt während die Oldenburgerinnen ihr letztes Spiel vor einer Woche hatten. Eine um eine Woche längere Erholungsphase könnte sich in einem knappen Spiel durchaus als Vorteil erweisen. Anderthalb Wochen spielfrei bedeuten nicht nur eine willkommene Erholungsphase für das reduzierte VfL-Team nach der anstrengenden Osterwoche mit drei Spielen in acht Tagen, sondern auch anderthalb Wochen in denen Caro Müller weiter an ihrer Form feilen konnte. „Caro wird gegen Dortmund ihr Heimcomeback geben und wir werden ihr auch wieder ein wenig mehr Verantwortung geben. Caro ist eine handballverrückte und muss eher gebremst als motiviert werden. Auch wenn es dann ab und an einen bösen Blick gibt, wenn ich beim Training sage sie solle etwas weniger machen“, grinst ihr Trainer.