VfL will Schwung aus Spiel gegen Vipers mit nach Göppingen nehmen
Dreizehn Minuten vor Ende des Hinspiels gegen Frisch Auf Göppingen hatte der VfL Oldenburg noch mit sieben Toren geführt. Am Ende reichte es beim 33:33 gerademal zu einem Punkt. Ein Punktverlust der Leszek Krowicki immer noch wurmt. „Wir haben zum Ende des Spiels dumm gespielt und unnötigerweise einen Punkt verloren. Dafür wollen wir uns am Sonntag in Göppingen revanchieren. Wir sind gut gelaunt und haben gut trainiert. Mit dem Spiel in Bad Wildungen haben wir sehr viel Selbstvertrauen aufgebaut“, möchte der VfL-Trainer da weitermachen wo sein Team bei den Vipers letzte Woche aufgehört hat. Nachdem der angestrebte vierte Platz nach zwei Niederlagen in Folge schon außer Sicht zu sein schien, scheint nach den letzten Ergebnissen der Konkurrenz wieder alles möglich zu sein. Zwischen dem VfL (19 Punkte) und dem Vierten Buxtehuder SV (22) liegen gerademal drei Punkte. Der BSV gastiert an diesem Wochenende in Leverkusen. Gleichzeitig empfängt der fünftplatzierte HC Leipzig (22) den Sechsten BVB Dortmund (21). „Auch wenn man dann das Europapokalstartrecht nicht in Anspruch nimmt, so viel man doch immer die beste Platzierung erreichen“, so der VfL-Trainer.
Die Gastgeberinnen, die im Vorjahr lange um den Klassenerhalt zittern mussten, spielen in diesem Jahr eine gute Saison und haben lange oben mitgespielt. Nach vier Niederlagen in Folge finden sie sich nun im Niemandsland der Liga wieder, dürfen aber keineswegs unterschätzt werden. „Göppingen hat eine sehr solide Mannschaft die eine sehr gute Saison spielt und sehr ehrgeizig ist. Vor allem auf Michaela Hrbková, die mit 152 Treffern derzeit mit Abstand beste Bundesliga-Torschützin, müssen wir sehr aufpassen. Mit der Ungarin Edit Lengyel und der Niederländerin Kristy Zimmerman hat Göppingen zudem ein sehr starkes Torhüter-Duo. Das ist eine sportlich hoch interessante, aber auch schwere Aufgabe. Wir werden kämpferisch überzeugen und erneut unsere Leistung aus Bad Wildungen abrufen müssen“, erwartet Krowicki einen schweren Arbeitstag für sich und seine Mädels. Neunmal war die von ihm gelobte Hrbková in Oldenburg gegen den VfL erfolgreich, dies zu unterbinden wird eine der Hauptaufgabe der Oldenburger Defensive sein.