Krowicki plant wieder mit Geschke und Jongenelen
Zu ungewohnter Uhrzeit erwartet der VfL Oldenburg am morgigen Mittwoch (09.11.) um 18:30 Uhr den Tabellenvierten Frisch Auf Göppingen in der EWE Arena. Während der VfL einen etwas holprigen Saisonstart hatte, hätte der der Gäste gar nicht besser verlaufen können. Vier Siegen und einem Unentschieden steht gerademal eine Niederlage bei Tabellenführer Bietigheim gegenüber. Mit der tschechischen Nationalspielerin Michaela Hrbková steht die mit 53 Treffern derzeit beste Torschützin der Bundesliga in den Reihen der Württembergerinnen. „Auf der einen Seite hat Göppingen diese Saison durchaus überrascht, aber auf der anderen Seite spielt die erste Sieben auch schon seit 2-3 Jahren zusammen und kennt sich von daher sehr gut. Unser Hauptziel ist es aber dieses Spiel vor unserem tollen Publikum für uns zu entscheiden. Seit Saisonbeginn haben wir uns gut verbessert und gehen gut vorbereitet ins Spiel. Das einzige Problem könnte die Gesundheit einiger Spielerinnen sein, aber das sieht immer besser aus“, zeigt sich Leszek Krowicki sehr optimistisch mit kompletten Kader gegen Göppingen auflaufen zu können.
„Isabelle Jongenelen hat nach ihrer Bänderdehnung vor einer Woche am Montag wieder eine Laufeinheit absolviert und nach dem Abschlusstraining heute werden wir entscheiden ob sie am Mittwoch spielen kann. Angie Geschke hat am Montag bereits wieder am Mannschaftstraining teilgenommen“, so der Trainer der sich bestätigt darin sieht, dass er in der Vergangenheit mit mehreren Aufstellungen im Rückraum experimentiert hat und sich nicht auf eine festgelegt hat. „Ich habe beim Schlag- und Tritttraining bei der Polizei ein bisschen viel auf den Arm bekommen und konnte ihn nicht richtig strecken. Ich habe noch leichte Schmerzen, aber sie behindern mich nicht mehr“, ergänzt die Nationalspielerin, die den vielen englischen Wochen durchaus auch etwas Positives abgewinnen kann. „Man ist zwar ziemlich kaputt und freut sich wenn man am Samstag den halben Tag im Bett liegen kann, aber es macht auch Spaß da man mehr spielt als trainiert und ich hoffe das Oldenburg noch viele englische Wochen erleben wird.“
Mit dabei sein wird am Mittwoch auch wieder Spielführerin Kim Birke, die in Neckarsulm die ein oder andere Pause benötigte da ihr Knie schmerzte. „Nach den drei Kreuzbandrissen ist Kims Knie eine ganz sensible Sache, deshalb sind wir froh das wir mit Veronica Mala eine Spielerin gefunden haben die Kim so gut entlasten kann. Sie ist trotz ihres jungen Alters technisch schon sehr gut und fleißig“, ist Krowicki davon überzeugt das beste Linksaußenduo der Bundesliga in seinen Reihen zu haben. Auch ihre Mannschaftskollegin Angie Geschke weiß nur Gutes über das tschechische Nachwuchstalent zu berichten. „Sie hat ein gutes Handballverständnis, ist schnell und hat eine gute Sprungkraft sowie das Auge welches man als Linksaußen benötigt“.