Volle Hütte beim Traditionsduell

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Zum Abschluss der englischen Woche erwartet der VfL Oldenburg am Samstag (18 Uhr) in der EWE-Arena die Werkselfen aus Leverkusen zum Duell der Bundesliga-Dinos. Kein anderes Team in der Bundesliga spielt länger in der Beletage des Frauenhandballs als die beiden Konkurrenten die derzeit die Plätze Fünf (VfL) und Acht (Bayer) belegen und gerademal zwei Punkte auseinanderliegen. Bereits vor Weihnachten war die EWE-Arena so gut wie ausverkauft, so dass am Samstag mehr als zweitausend Zuschauer einen würdigen Rahmen für dieses Traditionsduell bilden werden. „Kaum eines der Mädels hat schon einmal vor solch einer Kulisse in der EWE-Arena gespielt. Das wird ein unvergessliches Erlebnis für uns werden“, freut sich Mannschaftsführerin Kim Birke auf das Spiel gegen die Werkselfen.

 

Auch wenn die Elfen nach der WM-Pause noch kein Erfolgserlebnis einfahren konnten wird sich das Team von Niels Bötel deutlich steigern müssen gegenüber dem Spiel am Mittwoch in Dortmund. „Wir müssen das Spiel in Dortmund aus den Köpfen kriegen und wenn wir dann wieder das zeigen was wir können haben wir eine Chance gegen Leverkusen. Vor allem vor dieser Kulisse mit unseren Fans im Rücken“, zeigt sich Bötel optimistisch wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren.

 

Am Samstag trifft der VfL auf die beste Abwehr der Liga. Gerademal 171 Gegentreffer kassierten die Elfen in den bisherigen acht Saisonspielen. Mit Katja Kramarczyk und Jenny Karolius stehen zwei Nationalspielerinnen im Kader der Gäste die gemeinsam mit Angie Geschke bei der gerade abgelaufenen WM aktiv waren. Für die dritte Leverkusener Nationalspielerin Jennifer Rode ist die Saison leider schon beendet da sie sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Trotz des Ausfalls ihrer besten Torschützin (27 Tore) und der beiden Niederlagen gegen Göppingen (20:24) sowie Metzingen (21:28) nach der WM-Pause gibt sich Bayer-Trainerin Renate Wolf kämpferisch vor dem Gastspiel ihres Teams in Oldenburg. „Es gilt jetzt schnellstmöglich die Niederlage gegen Göppingen zu verarbeiten und den Blick nach vorne zu richten. Das Gute im Sport ist ja, dass man immer wieder Gelegenheit bekommt, es besser zu machen“.