Zu einer Neuauflage des Pokalhalbfinales zwischen dem amtierenden Pokalsieger VfL Oldenburg und den Bad Wildungen Vipers kommt es am kommenden Sonntag um 16:30 Uhr in der Oldenburger EWE Arena. Der Sieger des Spiels wird dann Anfang November im Achtelfinale zu Gast in Metzingen sein.
„Das wird ein ganz anderes Spiel als noch in Stuttgart. Die Vipers haben sich vor der Saison sehr gut verstärkt und spielen in diesem Jahr sowohl in Angriff als auch Abwehr deutlich variantenreicher. Der Rückraum ist aus der Distanz aber auch in 1:1 Situationen gefährlich und spielt auch gerne über den Kreis, der durch die Verpflichtung von Annika Ingenpaß stark an Qualität gewonnen hat. In der Abwehr spielen die Vipers neben 6:0 auch 4:2 sowie 5:1 und stehen teilweise sehr defensiv aber auch sehr offensiv. Entscheidend wird deshalb sein wie schnell wir es schaffen auf die unterschiedlichen Herausforderungen zu reagieren und die passende Antwort parat zu haben“, rechnet Niels Bötel mit einem harten Stück Arbeit für sich und sein Team. Da Kim Birke aufgrund einer Erkältung sowie einer Oberschenkelblessur nicht hundertprozentig fit ist und auch Jane Martens noch nicht wieder voll einsatzfähig ist, wird erneut Laura Kannegießer mit im Kader stehen. „Wir hoffen natürlich das Kim bis Sonntag wieder fit ist, aber da wir es mit Jane langsam angehen lassen wollen wird Laura im Falle eines Falles mehr Spielzeit bekommen“, will Bötel bei Martens nichts riskieren.
Es ist das dritte Aufeinandertreffen der beiden Clubs im DHB-Pokal. Beide bisherigen Spiele konnte der VfL dabei für sich entscheiden. Neben dem 33:29 im letztjährigen Final Four gab es 2014 in Bad Wildungen einen deutlichen 30:19 Sieg. Überhaupt sieht die Bilanz der Gastgeberinnen gegen die Vipers überaus positiv aus. Alle sechs Heimspiele der letzten Jahre konnte der VfL für sich entscheiden.
Mit einem Sieg und drei Niederlagen rangiert Bad Wildungen derzeit auf dem zehnten Platz in der Bundesliga. Zuletzt gab es am Mittwoch eine deutliche 31:37 Heimniederlage gegen den BVB.