Wenn in knapp zwei Wochen (27./28.8) der Anpfiff zum ersten Spiel beim diesjährigen Wunderhornturnier, dem 31., in der Robert Schumann Halle ertönt geht für die Fans und Zuschauer des VfL Oldenburg eine dreimonatige handballlose Zeit zu Ende. Zwei Wochen drauf beginnt dann mit dem Nordderby in Buxtehude bereits die neue Bundesligasaison für das Team von Trainer Leszek Krowicki.
Wie in den Jahren zuvor konnte Organisatorin Heike Horstmann wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zusammenstellen, so dass die Zuschauer sich erneut auf attraktiven und packenden Handballsport freuen können. Allen voran Vorjahressieger und Europapokalfinalist Lada Togliatti. Zu einer Wiederholung des Vorjahresfinals zwischen den Russinnen und den Gastgeberinnen des VfL kommt es bereits am Samstagabend. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams, die sich auch im Europapokal der letzten Saison gegenübergestanden haben, beendet die Gruppenphase und könnte im besten Falle ein echtes Finale um den Gruppensieg werden. Zuvor trifft der VfL auf den dänischen Erstligisten Skanderborg Handball und Ligakonkurrent BVB Dortmund. Die Däninnen sind vor dieser Saison frisch in die höchste Spielklasse ihres Landes aufgestiegen.
In der anderen Gruppe treffen die beiden Bundesligisten Buxtehuder SV und HSG Blomberg/Lippe auf den tschechischen Meister (2013 bis 2016 ununterbrochen) und Challenge Cup Sieger von 2013 Banik Most sowie dem polnischen Vizemeister Pogon Baltica Szczecin (Stettin). Die Polinnen sind bereits zum fünften mal dabei und konnten 1987 das Turnier sogar schon einmal gewinnen. In dem Jahr waren sie das erste Team überhaupt aus dem damaligen Ostblock das am Wunderhorn teilnahm. Auch die beiden Bundesligisten konnten sich in der Vergangenheit bereits in die Siegerliste eintragen und gehören ebenso wie der BVB zu den Stammgästen in der Robert Schumann Halle.