Absteiger TSV Travemünde zu Gast in Wechloy
Ein letztes Mal in diesem Jahr präsentiert sich am Samstag (5. 12.15, 16:30 Uhr) das Drittligateam des VfL Oldenburg seinen Fans in der heimischen Sporthalle Wechloy. Zu Gast ist Zweitligaabsteiger TSV von 1860 Travemünde. Auch die „Raubmöwen“ aus Travemünde mussten wie der VfL vor der Saison ihr Team umbauen und neue Spielerinnen integrieren. Während sich die Hansel-Truppe in der Spitzengruppe festsetzen konnte, liegen die Gäste mit nur zwei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz derzeit auf dem neunten Platz. Kein Grund für Alex Hansel die Raubmöwen zu unterschätzen. „Die haben eine sehr junge Mannschaft die sich erst noch finden muss aber schon gezeigt hat, dass sie Handball spielen kann. Wir sind zwar in der Favoritenrolle, aber Travemünde hat nichts zu verlieren. Solche Gegner sind immer besonders gefährlich“, weiß die Trainerin.
Nichtsdestotrotz will sich die junge VfL-Truppe von ihren Fans mit einer guten Leistung und einem Sieg in die Weihnachtspause verabschieden. „Die Stimmung bei uns ist gut und wir haben sehr viel Selbstvertrauen tanken können in den letzten Wochen. Aber wir haben noch einiges zu tun. Wir haben uns in der Vergangenheit immer wieder kurze Auszeiten geleistet. Daran müssen wir arbeiten“, erzählt Hansel. Gegen die Gäste aus Lübeck kann Hansel aus dem Vollen schöpfen und ihr derzeit bestes Team ins Rennen schicken um weiteres Selbstvertrauen zu tanken bevor es in der nächsten Woche zu Spitzenreiter HSG Hannover-Badenstedt geht.
Einzig Malin Stammer ist aus dem Zweitligateam der Raubmöwen noch dabei. Sieht man mal von Laura Neu (24 Jahre) und Mirlinda Hani (25) ab sind alle Spielerinnen der Gäste zwischen 16 und 19 Jahre alt. Außer den drei vorgenannten und Torhüterin Lorena Jackstadt spielen alle anderen Spielerinnen der Mannschaft mit Zweitspielrecht in der A-Jugend des VfL Bad Schwartau. Gleich zu Beginn der Saison sorgte das junge Team für eine dicke Überraschung als im ersten Spiel der Saison beim TV Oyten deutlich mit 30:23 gewonnen wurde. Dies sollte dem VfL als Warnung dienen den Gegner nicht zu unterschätzen.
Bernd Teuber – Presse VfL Oldenburg – 04.12.2015