Hansel-Truppe schickt Gegner endgültig in die Oberliga
Drei Spiele noch und auch die Saison 2015/16 gehört für die „Zweite“ des VfL Oldenburg der Vergangenheit an. Alex Hansels Vorsatz die Saison möglichst positiv zu beenden setzten ihre Mädels am Sonntag beim Gastspiel in Rostock gleich in die Tat um. Von Anfang an dominierten die Grün-Weißen das Geschehen und auch wenn sie zwischenzeitlich das Tempo etwas rausnahmen war der 25:17 Sieg nie ernsthaft in Gefahr. Auch wenn Hansel im Großen und Ganzen mit der Präsentation ihres Teams durchaus zufrieden war, missfiel ihr doch ein wenig, dass ihr Team nicht die ganze Zeit über Vollgas gegeben hat. „Wir haben nicht mit den letzten Prozenten gespielt was man immer bringen muss. Das müssen die Mädels noch lernen. Wir hätten höher gewinnen müssen“, so die Trainerin.
Den ersten Treffer des Tages erzielte Jenny Behrend nach anderthalb Minuten. Danach sollte es aber weitere zweieinhalb Minuten dauern bevor Kim Balthazar das 2:0 erzielen konnte. Auch in der Folge blieben Tore erst einmal Mangelware. Erst in der achten Minute konnte der Rostocker HC erstmals Madita Kohorst zum 1:2 überwinden. Bis zum 3:4 in der 16. Minute konnten die Gastgeberinnen das Spiel noch ein klein wenig offen gestalten bevor der VfL innerhalb von drei Minuten auf 8:3 davonziehen konnte. Bis zur Pause wurde der Vorsprung dann auf 14:6 ausgebaut.
In Hälfte Zwei nahm die junge Truppe von Alex Hansel dann immer mal wieder, sehr zum Missfallen ihrer Trainerin das Tempo raus, so dass die Oldenburgerinnen den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnten. Im Gegenteil. In der 47. Minute konnte der RHC beim Stande von 12:18 erstmals in der zweiten Hälfte den Rückstand auf sechs Treffer reduzieren. Aber nun zog der VfL noch einmal das Tempo an und acht Minuten später konnte Ilka Zwick mit ihrem dritten Treffer zum 23:13 die höchste VfL-Führung des Tages erzielen. Griet Prante war es die in der 59. Minute den 25:17 Endstand herstellte. „Das war kein Glanzspiel von uns, aber wir haben verdient gewonnen“, resümiert die Trainerin nach dem Spiel.
Während die Rostockerinnen nun den Gang in die Oberliga antreten müssen, haben sich die Chancen für den VfL auf Platz 3, nach der Oytener 32:35 Niederlage in Buxtehude, deutlich verbessert. Allerdings können sich derzeit noch fünf Teams berechtigte Hoffnung auf diesen Platz machen. Am nächsten Samstag empfängt der VfL, der durch den Sieg in Rostock auf den vierten Platz vorgerückt ist, in der Sporthalle Wechloy die HSG OKT. Den derzeit fünftplatzierten hatte man im Hinspiel mit 24:19 besiegen können.
Rostocker HC
Berger, A. Freitag – J. Freitag, Duwe 1, Wahl 2, Wenig 1, Goldschmidt 1, Röse, Kordt 2, Pötzsch 3, Leonhardt 3, Janke 1, Schlegel 3/2
Siebenmeter 2/2
Gelbe Karte 3
2 Minuten 3
VfL Oldenburg II
Kohorst, Rump – Berkau 1, Prante 3, Zwick 3, Rußler 1, Thomas 3, Buschmann, Frenzel 7/6, Kerber, Balthazar 2, Hartstock, Behrend 5
Siebenmeter 8/6
Gelbe Karte 3
2 Minuten 3