Hansel mit Personalsorgen nach Rostock
Wie schon so oft in dieser Saison plagen Trainerin Alex Hansel auch vor dem Gastspiel der „Zweiten“ des VfL Oldenburg am Sonntag (3.4.16, 16 Uhr, OSPA Arena) in Rostock wieder einmal Personalsorgen. Sowohl Kim Schilling als auch Ann-Kristin Roller haben sich Anfang der Woche die Weisheitszähne ziehen lassen und fallen am Sonntag definitiv aus. Bei Neele Buschmann, die sich im letzten Heimspiel gegen Henstedt verletzt hatte, konnte zwar Entwarnung gegeben werden aber auch sie wird in Rostock nicht auflaufen können. „Sie muss zwar noch ins MRT, aber es sieht ganz danach aus als ob nichts gerissen oder gebrochen ist sondern nur stark geprellt“, freut sich Hansel für ihre Rückraumspielerin. Stattdessen werden Cara Hartstock und Katja Berkau, aus der dritten Mannschaft, mit an die Ostsee reisen.
Will der Tabellenvorletzte Rostocker HC noch seine minimale Chance auf den Klassenerhalt wahren, müssen die Hansestädterinnen unbedingt gewinnen oder wenigstens Unentschieden spielen. Bei einer Niederlage war es das für den RHC. Zwar könnte man theoretisch punktemäßig noch zum neuntplatzierten TSV Travemünde aufschließen, aber da man beide Spiele gegen den TSV verloren hat würde das wenig nutzen. Auch gegen den Drittletzten TuS Jahn Hollenstedt würde man bei Punktegleichheit aufgrund des direkten Vergleichs den Kürzeren ziehen. Das heißt das die Gastgeberinnen gegen den VfL nichts zu verlieren haben und alles dransetzen werden ihre letzte Chance zu nutzen. Zwar konnte das Hinspiel von den Grün-Weißen deutlich mit 29:18 gewonnen werden, aber im Heimspiel gegen den Sechstplatzierten Nord Harrislee haben die Rostockerinnen bewiesen, dass auch sie Handball spielen können und nicht einfach nur als Punktelieferant für die Gegner herhalten wollen.
„Nach zwei Wochen Spielpause müssen wir zusehen, dass wir möglichst schnell wieder unseren Rhythmus finden. Wir wollen alles geben um die Saison so positiv wie möglich zu beenden“, so die VfL-Trainerin.