Über Orleans in die 3. Europapokalrunde

VfL will gute Ausgangsposition nutzen

 

Nach dem deutlichen 29:22 Sieg im Europapokal-Hinspiel in eigener Halle gegen den französischen Vertreter Fleury Loiret Handball geht Handball-Bundesligist VfL Oldenburg am kommenden Sonntag mit einem beruhigenden Polster ins Rückspiel. Anwurf ist um 17:15 Uhr im Palais des sports d’Orléans. „Im Europapokal bedeutet ein sieben Tore Vorsprung nicht viel, aber wir dürfen weder pessimistisch noch zu optimistisch ins Spiel gehen. Wir haben eine gute Chance diese Hürde zu überspringen, dafür müssen wir allerdings sehr konzentriert zur Sache gehen. In den letzten Tagen haben wir uns sehr intensiv mit Fleury beschäftigt. Bei einer Videoanalyse haben wir uns ganz genau angesehen was am Sonntag gut gelaufen ist, aber auch was nicht so gut war. Diese Erfahrungen wollen wir mitnehmen und in Frankreich ein gutes Spiel sowie ein gutes Ergebnis abliefern“, erzählt Leszek Krowicki und zeigt sich optimistisch was das Weiterkommen betrifft.

 

Für das Team um Spielführerin Kim Birke beginnt das Abenteuer Europapokal aber nicht erst am Sonntagnachmittag. Bereits morgen früh um 10 Uhr fährt die Mannschaft mit dem Bus Richtung Orleans in Zentralfrankreich, wo das Spiel am Sonntag stattfinden wird. Orleans liegt ca. 110 Kilometer südwestlich von Paris. Das bedeutet für die VfLer eine Busreise von rund zwölf Stunden. Am Samstag steht dann noch einmal ein leichtes Training auf dem Programm, bevor es am Sonntag ernst wird. Mit dabei ist diesmal auch Lena Thomas, die ihre erste Europapokalreise antreten wird. Somit treten vierzehn Spielerinnen die Reise nach Frankreich an. Bis auf Steffi Kaiser, die sich immer noch mit Fußproblemen herumplagt, kann Leszek Krowicki auf einen gesunden Kader zurückgreifen.