Sören Thomalla – Auf der Jagd nach dem eigenen Rekord

Am kommenden Sonntag findet der Oldenburger famila-Lauf im Einkaufsland Wechloy zum neunten Mal statt. Für Sören Thomalla vom Team Laufrausch ist es die vierte Teilnahme. Einmal lief er die 5 km und am Sonntag bereits zum dritten Mal die 10 km. Hier liegt sein persönlicher Streckenrekord bei 38:41, den er im Vorjahr erzielte und in diesem gerne verbessern möchte. Die Chancen stehen nicht schlecht ist er doch beim Silvesterlauf in 37:36 eine neue Bestzeit gelaufen.

Seine leichtathletische Grundausbildung erhielt der Sportstudent beim Neustädter Leichtathletikclub in Schleswig-Holstein. Bereits mit sieben Jahren nahm er erstmals an einem Wettkampf teil. Vier Jahre später dann die ersten Starts bei Wald- und Crossläufen. Aber schon im Jahr drauf war seine Leichtathletikkarriere kurzfristig beendet. „Meine Freunde mit denen ich Leichtathletik betrieben habe sind weggezogen und meine neuen Freunde waren halt Schwimmer, so dass ich zum DLRG gegangen bin. Auch beim Handball sowie beim Judo (Gelbgurt) habe ich mal reingeschnuppert“. Aber auch mit dem leistungsmäßigen Schwimmen war nach sechs Jahren erst einmal Schluss. In den folgenden Jahren beschränkten sich seine sportlichen Aktivitäten auf das notwendigste, bis er 2006 gemeinsam mit einigen Kameraden bei der Bundeswehr auf die Idee kam sich das Rauchen abzugewöhnen. „Wir haben nach einer gesunden Alternative zum Rauchen gesucht und haben das Laufen dann nach und nach ausgebaut“, erzählt er. Seinen ersten Volkslauf bestritt er noch im selben Jahr beim Diekseelauf in Malente über 11,2 km. Das Jahr 2008 sollte gleich mehrere Premieren für ihn bereithalten. Dem ersten Halbmarathon folgte wenig später der Start beim Hamburg Marathon und dann sein erster Triathlon in Sassenberg.

 

Seit 2009 startet er nun für das Team Laufrausch wo er sich zunächst von Vereinsgründer Arnold Frerichs trainieren ließ bevor der Autodidakt seinen C-Trainerschein machte und anfing sich selbst zu trainieren. Aufgrund eines Schienbeinkantensyndroms musste er eine Zeitlang etwas kürzer treten mit dem Laufen. Stattdessen widmete er sich verstärkt dem Langstreckenschwimmen, wo er an Wettkämpfen zwischen vier und acht Kilometern teilnahm. Auch bei einem 24 Stunden-Schwimmen ging der Schwimmtrainer der Laufrauschler an den Start.

Vor drei Jahren fing er dann wieder an intensiver zu laufen und konnte seitdem stetig seine Bestzeiten verbessern.  Für dieses Jahr hat er sich, neben der Verbesserung seiner Bestzeiten, die Teilnahme am Langstreckenschwimmen „Quer durchs Meer“ und an einer Triathlon-Mitteldistanz auf die Fahnen geschrieben.