Erstmals nahmen mit David Bent und Söhnke Jabusch am vergangenen Wochenende in München zwei Oldenburger Schützen bei der Deutschen Meisterschaft im Target Sprint teil. Bent hatte als Zweiter seines Halbfinals und mit der drittbesten Zeit (5:39 Min.) aller Starter das Finale in der Juniorenklasse erreicht. Dort lag er lange auf einem Medaillenplatz und kam als Zweitplatzierter zum zweiten Schießen. Zu viele Schießfehler im stehenden Anschlag warfen ihn aus den Medaillenrängen, so dass er am Ende trotz verbesserter Gesamtzeit (5:28) als Fünfter Bronze um 18 Sekunden verpasste.
In der männlichen Jugend hat Söhnke Jabusch (5:57) mit der fünfzehntbesten Zeit im Halbfinale das Finale gerade mal um neun Sekunden verpasst. Dort hätte seine Zeit immerhin für den zehnten Platz gereicht. Ein Indiz dafür wie eng es beim Target Sprint zugeht und das jeder Fehler bestraft wird da auf der 3x 400m langen Laufstrecke die Zeit die man beim Nachladen verliert nur schwer aufzuholen ist. Nur wer gleichzeitig gute Schießergebnisse abliefern und schnell laufen kann landet ganz oben auf dem Podest bzw. schafft den Sprung ins Finale. Anders als beim herkömmlichen Sommerbiathlon wo schlechte Schießergebnisse bisweilen durch schnelle Laufeinlagen ausgeglichen werden können.
„Wir hatten uns zwar bei beiden mehr erhofft, aber Söhnke hat sich wohl nach dem Erfolg von Suhl, wo er Zweiter geworden war, zu sehr unter Druck gesetzt und David hat zwar das Finale erreicht, aber die Konkurrenz ist halt stark und wenn dann eine Kleinigkeit schief geht, ist es eben nicht mehr ein Medaille sondern Platz 5“, resümierte Trainer Heiko Jabusch nach dem Wettkampf, zeigte sich aber nicht gänzlich unzufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge in München.