Oldenburger Biathleten schlagen sich achtbar bei Deutschen Meisterschaften



Ohne Titelverteidigerin Sylvia Hoppe reisten die Sommerbiathleten der Oldenburger Schützen am letzten Wochenende zu den Deutschen Meisterschaften nach Altenberg. Hoppe konnte aus privaten Gründen nicht an der Meisterschaft teilnehmen. „Für mich bleibt eine erfolgreiche Saison, die ich in allen Wettkämpfen ungeschlagen mit zwei Landesmeistertiteln vorzeitig beenden muss. Meiner Heimstrecke, dem 10km Lauf beim Oldenburger Citymarathon bleibe ich dennoch treu und freue mich auf diese Herausforderung.“

Los ging es am Freitag mit dem Sprint über vier Kilometer. Starker böiger Wind machte den Athleten das Leben schwer beim Schießen, was zu der ungewöhnlichen Situation führte, dass keiner im Sprint in der Herrenklasse ohne Fehlschuss blieb. Heiko Jabusch war mit nur einem Schießfehler einer der besten Schützen im Feld. „Die Geschossen wehen bei starken Winden zur Seite, wenn der  Wind z.B.  konstant aus 90 Grad weht, kann man pro km/h von 1 mm Abweichung ausgehen. Bei einem liegend Ziel von 15mm ist das schon recht schwierig zu treffen.“ Am Ende stand für in 19:49 Minuten ein 25. Platz zu Buche. Marco Hahn (23:38) wurde 43. Christina Lehmhus (21:40) wurde über 3 km bei den Frauen gegen bis zu zwanzig Jahre jüngere Konkurrentinnen gute 19. Pierre Wirth wurde bei seiner ersten DM in 24:14 Min. 16. in seiner Altersklasse.

Beim Massenstart über 6 km am Samstag lief es bei Heiko Jabusch (35:04) weniger gut als am Vortag. „Im Massenstart reichte meine Kondition nach der Trainingspause leider nicht aus, bis nach dem 2. Schießen lag ich unter den ersten 10. Die Berge sind doch sehr fordernd.“ Am Ende reichte es für ihn nur für Platz 35. Marco Hahn (37:53) konnte sich zum Vortag um einen Platz verbessern und wurde 42. Christina Lehmhus (36:38) wurde über 5 km 15. und Pierre Wirth (38:50) 14.

Im abschließenden Staffelwettbewerb reichte es nur für den drittletzten Platz da viele leistungsstärkere Läufer aus dem Landesverband Nordwest dieses Jahr nicht angetreten sind. Von daher war das Ziel nur nicht letzter zu werden. „Das war schon schwierig genug, ich musste als Schlussläufer dafür noch zwei andere überholen“, zeigte sich Jabusch trotzdem zufrieden mit dem DM-Wochenende.