So könnte die Saison für Nachwuchsbiathlet Söhnke Jabusch von den Oldenburger Schützen ruhig weitergehen. Ein Sieg sowie ein dritter Platz beim Weltcup im Target Sprint sorgten dafür, dass der Oldenburger ins Nationalteam berufen wurde. Am vergangenen Wochenende war es nun soweit. Als Teil eines deutschen Nachwuchsteams ging er im italienischen Auer (Südtirol) an den Start. Dabei handelte es sich aber nicht um einen gewöhnlichen Länderkampf, sondern um einen Demonstrationswettkampf für den italienischen Verband, wo der Target Sprint noch nicht so etabliert ist wie in Deutschland. Nicht nur sportlich war die Mission ein voller Erfolg weiß Jabusch zu berichten. „Unsere Verbandsvertreter waren sehr zufrieden mit unserer Präsentation und unseren Leistungen, so, dass wir wohl eine gute Werbung für den Target Sprint gemacht haben. Die Italiener kannten das ja so noch gar nicht richtig“.
Auch sportlich lief es für den Oldenburger Schüler richtig gut. Wie schon beim Weltcup in München musste er beim Einzelrennen gegen deutlich ältere Konkurrenz an den Start gehen. Nachdem er sich beim ersten Schießen noch einen Nachlader geleistet hatte absolvierte er das Zweite fehlerfrei und ging als Fünfter in die Schlussrunde, wo der Jugendliche noch zwei Juniorinnen überholen konnte und am Ende als Gesamtdritter ins Ziel kam.
Beim abschließenden Staffelrennen bildeten jeweils ein Jugendlicher, ein Junior und eine Juniorin ein Team. Hier ging Jabusch als Erster für sein Team Deutschland 2 auf die Strecke und kam als Dritter zum Schießen. Lief es hier noch recht gut für ihn leistete er sich beim zweiten Schießen gleich drei Nachlader, so dass er als Dritter auf die letzten 400 m ging. Aber erneut bewies er seine kämpferischen Fähigkeiten und kam als Erster an die Wechselmarke, wo er die Würzburgerin Maria Meigen auf die Reise schickte. Die musste leider Team Deutschland 3 an sich vorbeiziehen lassen. Schlussläufer Stefan Moß, aus dem Baden-Württembergischen Ennetach, brachte dann sein Team als Zweites ins Ziel. Ein mehr als zufriedenstellendes Debüt für Jabusch im Nationaltrikot fand dann auch der Betreuerstab der Nationalmannschaft, die ihn auch gleich für einen Wettkampf in Serbien Mitte Juli nominierten.