Mit zwei Titeln und drei dritten Plätzen kehrten die Läufer des VfL Oldenburg von den 10 km Meisterschaften in Hannover-Bothfeld zurück nach Oldenburg. Erneut erwies sich Altmeister Horst Frense als wahrer Goldfuchs. Wie schon bei den Crossmeisterschaften Anfang Februar lief er auch über 10 km der Konkurrenz in der AK M75 auf und davon. Im Ziel hatte er in 50:53 Minuten einen Vorsprung von fast zwei Minuten auf den Zweitplatzierten Manfred Kramer vom TSV Barsinghausen, der 52:48 benötigte. Auch die Plätze Drei und Vier gingen mit Hermann Karl Harms (53:06) sowie Helmut Fuchs (55:10) an den VfL. Gemeinsam sicherten sich die drei auch überlegen die Mannschaftswertung. Auf Platz Sechs lief hier Bernhard Sager in 1:15:07. Eine Altersklasse darunter wurde VfLer Günter Schmidt in 58:49 ebenfalls Sechster.
Für Titelverteidigerin Katharina Voigt (VfL) reichte es diesmal in der W30 nur zu einem dritten Platz. Nach dem Lauf zeigte sie sich wenig zufrieden mit ihrer eigenen Leistung als auch der Veranstaltung an sich. „Das war heute zum Abgewöhnen. Die ganze Zeit Regen, sowohl beim Rennen als auch bei der Siegerehrung die draußen stattfand. Außerdem war der Rundkurs zu schmal für die vielen Läufer. Das Überholen war teilweise sehr schwierig. Meine Zeit: 40:28 …. Also nicht erwähnenswert“. Auch ihre Mannschaftskollegin Michelle Kipp, die als 13. in 40:17 schnellste Oldenburger Läuferin war, zeigte sich nicht gerade begeistert von der Strecke. „Die Strecke war sehr schmal, so dass man nicht immer überholen konnte. Auch gab es einige sehr enge Kurven. Zudem war es extrem nass und ab der dritten Runde auch noch sehr windig. Aber insgesamt lief es vom Gefühl her ganz gut und hat Spaß gemacht“. Gemeinsam mit Paula Böttcher (21. / 41:48) sicherten sich die Beiden den dritten Platz in der Mannschaftswertung. Damit hat sich das Trio in den letzten drei Jahren einen kompletten Medaillensatz bei den 10 km Landesmeisterschaften erlaufen.
Auch Axel Schneider von den Laufsportfreunden konnte seinen Titel aus dem Vorjahr in der AK M55 nicht verteidigen. In 38:36 war er fast zwei Minuten langsamer als 2016 und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. VfLer Jens Willers kam nach 39:17 Minuten ins Ziel.