Für den guten Zweck ums Meer

Foto: Meerlauf Bad Zwischenahn
Foto: Meerlauf Bad Zwischenahn

Bereits zum vierten Mal geht es am Samstag für den guten Zweck rund ums Zwischenahner Meer. Auf gut befestigten Wanderwegen müssen die Läufer und Walker ca. 12 Kilometer absolvieren. Start ist um 15 (Walker) bzw. 16 Uhr (Läufer). Dabei sind die Teilnehmer nicht nur sportlich aktiv, sondern unterstützen mit ihren Startgeldern auch das Ammerland Hospiz. Im Vorjahr sind so 7550 € an Spenden zusammengekommen. In diesem Jahr wird das sogar noch getoppt werden. Bereits jetzt haben sich fast hundert Läufer mehr als im letzten Jahr angemeldet. Ein großer Teil von ihnen kommt aus Oldenburg. Die Hospizarbeit ist dauerhaft auf Unterstützung angewiesen. Die Kosten für die ganzheitliche Versorgung im Hospiz werden bei Erfüllung der Aufnahmekriterien bei gesetzlich Versicherten zu 90 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen übernommen. Das Hospiz muss jährlich die restlichen 10% der Betriebskosten über Spenden aufbringen. Dazu trägt dieser Lauf bei.

 

Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung wieder tatkräftig vom LSF Oldenburg unterstützt. Verpflegungsstände und Startnummernausgabe sind in eigenverantwortlicher Hand der Laufsportfreunde. Federführend ist hier Gisela Rastedt. „Ich hatte gehört das eine Einzelperson den Meerlauf organisieren wollte. Da kam mir die Idee das wir vom LSF da mithelfen könnten. Über Sascha Jänicke wurde der Kontakt hergestellt. Rolf Möller hat sich natürlich sehr gefreut. Ich bewundere die Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer die im Hospiz die Menschen auf dem letzten Weg begleiten. Den Angehörigen wichtige Zeit mit dem sterbenden Angehörigen verschaffen. Das Hospiz ist eine wichtige Einrichtung die auf Unterstützung angewiesen ist“, erzählt die LSFlerin wie sie dazu kam den Benefizlauf zu unterstützen.

 

Selbst hat sie ihre sportlichen Wurzeln nicht im Laufsport, sondern im Fußball. Vom 14. bis zum 35. Lebensjahr hat sie dem runden Leder hinterhergejagt, die B-Trainer-Lizenz gemacht und dann ehrenamtlich als Funktionär und Jugendtrainer gearbeitet. Trotz Knieproblemen spielte sie im Anschluss an ihre fußballerische Karriere mannschaftsmäßig Tennis und Badminton. Konsequenz daraus war, dass mit 40 das Knie völlig kaputt war. Kein Grund für sie mit dem Sport aufzuhören. So fing sie mit dem Rudern an, was sie mehrere Jahre lang betrieb. Als ihr Mann dann 2005 mit dem Laufen begann fing auch sie an zu laufen. „Seit 2-3 Jahren geht aber nur noch walken. Im Februar habe ich dann ein künstliches Kniegelenk bekommen, so dass zurzeit auch das nicht möglich ist“, wird aber auch das die „sportverrückte“ Rastedt nicht davon abhalten in Zukunft sich wieder sportlich zu betätigen.