Nicht ganz eine Woche nach seinem Vereinseintritt lieferte Jakob Günther beim famila-Lauf ein glänzendes Debüt im VfL-Trikot ab. Mit seiner Zeit von 17:40 über 5 km
zeigte er nach seiner Verletzung an seinem Geburtstag wieder aufsteigende Form und lief auf einen hervorragenden dritten Platz in der Gesamtwertung sowie auf Platz zwei in der AK
M20.
Als Siegerin der W35 lief Kathrin Scholl, wie schon im Vorjahr, ebenfalls auf den dritten Platz. Aufgrund berufsbedingtem
Trainingsrückstand und dem teilweise sehr starkem Gegenwind war sie mit ihrer Zeit von 21:34 mehr als zufrieden. Lange hat sie in Führung gelegen, musste sich auf dem letzten Kilometer aber dem
stärkeren Endspurt der Konkurrenz beugen. „Da habe ich schon den Trainingsrückstand gemerkt und zu diesem Zeitpunkt war eine neue Bestzeit eh nicht mehr zu erreichen, nachdem ich auf dem zweiten
Kilometer zu viel Zeit verloren habe, deshalb habe ich auch nicht mehr voll dagegen gehalten.“
Zwei weitere Altersklassensiege gab es hier durch Jürgen Jeske (M55, 22:23) und Peter Fuchs (M60, 23:26). Franz Skutella (26:33) und Hans-Hermann Behrens (30:50) liefen auf die Plätze vier und
neun in der AK M60, während Stefan Behrens (24:32) zwölfter in der M20 wurde.
Landesmeisterin Paula Böttcher lief in 42:13 über 10 km einen sicheren Sieg heraus, wobei sie mit der Zeit nicht ganz zufrieden war. „Nach meiner Leistung bei den Landesmeisterschaften, hätte ich
mir schon eine Zeit unter 42 Minuten gewünscht“. Auch M75-Sieger Hermann Karl Harms kam in 50:57 nicht ganz an seine Zeit von Lingen heran. „Der Wind hat schon ganz schön gestört, alle mit denen
ich gesprochen habe sind etwas langsamer gelaufen als sonst“, sieht Kathrin Scholl die teilweise sehr starken Windböen als möglichen Grund für die langsameren Zeiten. Dennis Behrens lief in 47:20
auf Platz Neun in der M20.
Einzige VfLerin auf der Halbmarathondistanz war Vorjahressiegerin Katharina Voigt, die auch in diesem Jahr wieder erfolgreich sein konnte. Auch ein Trainingslauf über 27 km am Freitag hinderte
die 30jährige nicht daran auch in diesem Jahr in 1:29:15 einen souveränen Sieg einzufahren. Am Ende hatte sie mehr als neun Minuten Vorsprung. . „Ich habe diese Woche recht intensiv trainiert und
mich nicht extra geschont für diesen Lauf, da der Hamburg-Marathon für mich im Moment erste Priorität hat. Außerdem bin ich den größten Teil der Strecke alleine gelaufen, da leider so starke
Läuferinnen wie Antje Günthner und Anita Ehrhardt nicht am Start waren. Von daher bin ich mit meiner Zeit mehr als zufrieden“.